Unter Geiern ;-)

Nach der ersten Arbeitswoche nach unserem Urlaub wurde es Zeit, Körper und Geist am Wochenende zu lüften. Wir erholen uns am besten bei Aktivitäten im Freien und frönen besonders gern dem Wandern. Ralf plante mit Komootine eine Runde nahe Lodève und strahlender Sonnenschein lockte uns hinaus. Vom Parkplatz in Saint-Felix-de l’Heras liefen wir zunächst durch den kleinen Ort und dann weiter, bis wir ans Ufer des Flüsschens La Lergue anlangten. Eine Brücke oder eine andere Möglichkeit, hinüberzukommen, waren weit und breit nicht zu sehen. So machten wir kehrt und starteten noch einmal auf einem gut gekennzeichneten Rundweg. Die Herbstfarben, Schlehenbüsche und der weiche Untergrund auf den recht feuchten Pfaden erfreute unser Wanderherz ebenso wie der schmale Uferweg am Flüsschen La Lergue. Dieser schien vor kurzem deutlich über seine Ufer getreten zu sein. Umgestürzte Bäume, in den Sträuchern und Zäunen verfangene Pflanzen sowie weggespülte Uferpassagen zeugten davon. Unterwegs konnten wir etliche Geier beim Überflug beobachten, sehr interessant. In der Nähe einer Rinderfamilie mit Kälbern ließen wir uns auf einer Felsengruppe zur Stärkung nieder. Das große Picknick nahmen wir mit Blick über die schöne farbige Landschaft neben einem schwarzen, lavaähnlichen Hügel ein.
Unsere Freude darüber, dass keine Jäger unterwegs waren, wurde zum Ende der Wanderung noch kurz getrübt! Allerdings verhielten sich die drei Gesellen glücklicherweise ruhig und freundlich. Wir kamen unbeschadet an ihnen vorbei. Plötzlich standen wir nochmals vor einer Herausforderung: Ein Seil und einige Steine dienten hier als Hilfsmittel zur Flussüberquerung! Wir kamen beide gut hinüber und nach einem kurzem Aufstieg erreichten wir den Ausgangspunkt.

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