Von Lecques zum Convent Notre-Dame de Prime Combe

Unser Sommerurlaub naht und wir müssen etwas für unsere Fitness tun. Zum Einwandern ging es nach Lecques, einem kleinen Ort am Ufer des Vidourle. Vom Parkplatz unweit des Örtchens liefen wir am gegenüberliegenden Ufer entlang des Flusses. Der Weg führte parallel zu einer alten Eisenbahnstrecke, deren Gleisbett vielleicht eines Tages als Radwanderweg genutzt wird. Zumindest ist solcherlei Planung auf der Komoot-Karte vermerkt. Unterwegs gesellte sich ein Hund zu uns, der aber bald wieder zu seinem Herrchen oder Frauchen zurückfand. Vor dem Dorf Vic-le-Fesq machten wir kehrt und stiegen den bewaldeten Hügel hinauf. Oben angekommen trafen wir wieder mal auf eine Hütte aus Steinen, auch Cabane oder Borie genannt. Solcherart Bauwerke sind unter dem Sammelbegriff Kraggewölbebauten bei Wikipedia näher beschrieben. Wie drehten eine Runde um den Gipfel, wobei wir an einer Kreuzigung, einer Madonna und einer Kapelle namens Consolatrix afflictorum, der Trösterin der Betrübten, vorbeikamen. 🙂 Anschließend senkte sich der Pfad zum Convent Notre-Dame de Prime Combe, einer recht großen Anlage, die offenbar noch in Betrieb ist und Veranstaltungen anbietet. Diesmal sollten wir nicht allein bleiben, denn so manche Wandergruppe nahm wie wir ein mitgebrachtes Picknick (frz. Pique-nique) ein. Die Convent-Katze war offentsichlich an Besucher gewöhnt und hoffte auf eine kleine Spende. Der Rückweg war schnell gefunden, doch an einer Stelle verpassten wir ein Abzweig und wir standen auf dem alten Gleisbett anstatt auf der Brücke über uns. Eine kleine Kraxelei führte uns zurück auf den rechten Weg und wir liefen bis zum Ort Lecques, dem wir noch einen Besuch abstatteten, bevor wir die Rückfahrt antraten.

Ce contenu a été publié dans 2024, Birgit, Frankreich, Ralf, avec comme mot(s)-clé(s) . Vous pouvez le mettre en favoris avec ce permalien.