Trainingswanderung am Pass des Windes

Eigentlich war ich heute voller Elan für den Frühjahrsputz, aber es gibt unangekündigt kein Wasser an diesem Morgen, so dass ich beschlossen habe, über unsere letzte Wanderung zu berichten.
So langsam müssten wir mal trainieren für den Sommerurlaub, stellten wir beim Frühstück am Samstag fest. Da ich seit Januar jedes zweite WE arbeite, bleibt uns zum Wandern weniger Zeit. Saharastaub verdeckte die Sonne am Sonntag und so war es trüb und kühl. Da wir gute Wanderausrüstung haben, störte uns dies nicht. Der zunächst angestrebte Parkplatz existierte nicht mehr und so fuhren wir bis hinauf zum Pass des Windes. Von dort starteten wir unsere Runde. Die erste anspruchsvolle Kraxelei erwartete uns gleich zu Beginn der Randonée und wurde mit schönen Blicken übers Land bis Sète, Cap d’Agde und dem Meer belohnt. Anschließend ging es immer steiler werdend bergab, bis wir zu einem ausgetrockneten Flussbett gelangten. Dort verlor sich der Weg und die Markierungen immer mehr im Dickicht. Schweren Herzens beschlossen wir umzukehren, was nun wirklich nicht unsere Gewohnheit ist. Also zurück und diesmal steil bergauf, vorbei an Ruinen, verschütteten Dolmen und immensen Steinmännern. An der Ruine einer Schäferei gönnten wir uns ein zünftiges Picknick! Die Wanderwege waren gesäumt von wunderschönen Frühlingsblumen und auch ein paar Vögel sangen ihr Lied. Nach weiterem Auf und Ab kamen wir erschöpft, aber froh zurück zum Ausgangspunkt.

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