Deutschlandurlaub 2022: Erste Woche

Erste Station: Berlin und Wittenberg

Am Samstag, den 14. Mai, starteten wir in unseren diesjährigen Frühlingsurlaub. Mehrere Stationen in Deutschland waren geplant: Wittenberg, Berlin, Nossentin, Dannigkow und der Schwarzwald. Leider erreichte uns auf unserem Zwischenstopp in Bretzfeld die traurige Nachricht vom plötzlichen Ableben meiner Mutti. Daraufhin passten wir die Reisepläne an und ich fuhr direkt nach Berlin, um meinem Vati in dieser schweren Zeit zur Seite zu stehen und auch, um meinem Bruder und meiner Schwägerin ein wenig von der Last zu nehmen, die dieses Ereignis mit sich brachte. Birgit wiederum fuhr wie geplant zunächst zu ihren Eltern und beging unseren 10. Hochzeitstag im kleineren Familienkreise am Ort unserer Eheschließung.
Am Donnerstag, den 19. Mai, verabredeten wir uns am Seddiner See. Birgit und ihr Bruder kamen aus Wittenberg, während ich mich von Berlin aus auf den Weg machte. Bei Kaffee und Kuchen verbrachten wir ein wenig Zeit am See, bevor Birgit und ich uns gemeinsam auf den Weg ins Hotel nach Berlin machten. Nach einem Spaziergang durchs angrenzende Wohngebiet mit dem schönen Holländerviertel und dem Weißen See genossen wir zum Abend die obligatorische Currywurst im Biergarten des Werner-Klemke-Parks.
Zu meinem Geburtstag durfte ich zunächst die Geschenke auspacken, bevor wir meinen Vati abholten und zu dritt zum Straussee fuhren. Dort hatte ich im Restaurant & Tagungszentrum « Am Fischerkietz » einen Tisch reserviert. Zu unserer Verwunderung fand dort aber eine geschlossene Veranstaltung statt. Wie sich herausstellte, waren wir die geschlossene Veranstaltung! 🙂 Auf der Terrasse über dem Straussee genossen wir leckeren Spargelsalat, Hecht an Gemüse sowie Forelle auf Schmorgurken und Bärlauchgnocchi zum Hauptgang. Zum Abend hatte ich Plätze im Konzerthaus am Gendarmenmarkt reserviert, wo wir abwechslungsreiche Klavierstücke von Alexander Skrjabin zu hören bekamen. Zuvor stärkten wir uns bei gebackenem Fenchel and Crème brûlée im Restaurant im Französischen Dom – Birgit verwirrte den Kellner mit der Frage nach « une table pour deux, svp »… 🙂
Der Samstag stand ganz im Zeichen neuer Entdeckungen in Berlin. Mit der U-Bahn fuhren wir bis zur Bülowstraße, wo wir ins Kleine Grosz-Museum wollten. Leider hatten wir kein Zeitfensterticket und mussten daher den Besuch auf später verschieben. Entlang des Landwehrkanals und vorbei am Berliner Zoo trugen uns unsere Füße zum Museum für Fotografie, wo wir uns eine Ausstellung von Candida Höfer anschauten. Danach labten wir uns an süßem Cheesecake im Amerika-Haus. Ein Outdoor-Einkauf in der Schillingstraße und Burger & Bier im Restaurant « Parkstern » in Weißensee rundeten diesen schönen Tag ab. 🙂
Der Sonntag stand ganz im Zeichen der Familie. Mein Vati, mein Bruder mit Frau, Birgit und ich trafen sich am Müggelsee im Restaurant « Domaines », um nochmals meinen Geburtstag zu feiern. Anschließend fuhren wir in den Garten in Herzfelde, wo wir gemütlich den Nachmittag bei Kaffee und Kuchen verbrachten. Mit einer Bretzel auf dem Hotelbalkon klang auch dieser schöne Tag aus, bevor wir uns tags darauf auf dem Weg nach Nudersdorf machten, um unsere jüngsten Enkelkinder abzuholen.

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