Februarwanderung mit Hindernissen

Der sonnige Samstagmorgen sollte für eine erste größere Wanderung genutzt werden. Schon am Vorabend hatten wir Tee gekocht und eine ca. 10 km lange Strecke am Mont Haut ausgesucht. Ralf meinte ganz lapidar beim Losfahren: Na, hoffentlich sind keine Jagdgesellschaften unterwegs!
Und prompt bewahrheitete sich seine Befürchtung mit etlichen, orangefarben leuchtenden chasseure – Jägern und Warnschildern Attention! Battu en cours! – Vorsicht! Treibjagd! Wieso müssen die immer genau da rumballern, wo friedliche Wanderer ihrer Wege gehen wollen? Nicht mal ein GR = Landeswanderweg hält die Waidgenossen ab! Trotz des herrlichen Wetters zogen Wolken auf mein Gemüt! Aber Ralf wäre nicht Ralf und ich wäre nicht ich, wenn wir uns von sowas den Elan nehmen ließen! Flugs besichtigten wir das Örtchen Ferrières-les-Verrières und schwenkten um auf eine Wanderung zu den Felsentoren des Flusses Lamalou.

Wir hatten im Jahre 2007 bereits eine ähnliche Wanderung in der Garrigue unternommen. Dieses Mal war allerdings der Rundweg wegen des hohen Wasserstandes nicht möglich. So wurde es ein aller-retour – Hin- und Rückweg auf selbem Pfad mit Kraxeleien, Picknick und Zeichenpause. Die schöne Natur und die Ruhe vor den Jagdfreunden entschädigten uns für den etwas verpatzten Morgen.

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