Osterspaziergang

Nach dem stürmischen, verregneten, Dienst gehabten Osterwochenende hatte sich heute Morgen auch der letzte Saharasandkrümel am Himmel verzogen, so dass wir am gemeinsamen freien Ostermontag eine schöne Wanderung in Erwägung zogen. Nun wurden in der Nacht von Samstag zu Sonntag mal wieder die Uhren nach dem Motto: « Keiner will es, aber alle machen mit! » umgestellt, so dass sich Aufwachen, Aufstehen und Frühstück etwas verschoben. Angesichts dessen starteten wir zu einer Strandwanderung in Maguelone. Am Parkplatz bemerkte ich Ralfs fixierten Blick und gleich darauf sagte er sehr feierlich: « Das ist kein Aprilscherz! Ich sehe die Pyrenäen! Oder sind das Wolken? » Ich drehte mich um und wirklich: Da sah ich ganz deutlich die schneebedeckten Höhen der imposanten Berge in der Ferne, die hinter und neben dem Berg von Sète in der Sonne erstrahlten! Genial!
Unter blauem Himmel und bei leichten Böen liefen etliche Naturfreunde und ihre lebhaften Kinder mit uns in Richtung Strand. Wir bogen dieses Mal zur Kathedrale ab und genossen die schönen Blicke in die Weite. Bald kamen wir zum Übergang an den Strand und staunten nicht schlecht, dass sich das Meer bis fast an die Dünen herangeschwemmt hatte. Ein Fußweg blieb uns auf dem schmalen Sandstreifen, der mit Steinen, Muscheln und Holz übersät war. Ein paar Fundstücke hoben wir auf und ich bemalte später zu Hause einige der Steine. Das Mittagessen konnten wir nach dem Spaziergang sogar auf dem Balkon einnehmen! Mal sehen, was der April nun bereit hält!

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