Neuentdeckungen um Sorbs

Die Wanderzeit ist im vollen Gange und da auch bei uns das Frühjahr recht kühl war, sind die Wiesen und Hochebenen noch immer übersät von Blumen! Am ersten Juniwochenende fuhren wir nach Sorbs und fanden einen schattigen Parkplatz unter einer Linde an der Dorfkirche.
Nachdem wir der Straße ein kleines Stück gefolgt waren, kamen wir zu einem mit gelben Strich markierten Weg und das war besonders für mich beruhigend! Hieß dies doch, dass wir uns auf einem offiziellen Wanderweg bewegen würden und nicht irgendwo auf einem von komootine manchmal vorgeschlagenen offgrid Gelände. 😉
Ein schmaler Pfad führte hinab in ein Tal und dann begann das Dilemma: Unseren selbst geplanten Weg gab es nur in zugewachsener Version, so dass wir uns rasch darauf einigten, dem markierten Weg zu folgen. Dies erwies sich als folgerichtig. Ein kurzer, heftiger Anstieg brachte uns auf ein Plateau, von wo aus wir herrliche Blicke auf Felsenformationen und das Tal der Virenque (das Flußbett ist übrigens schon lange ausgetrocknet) hatten. Einen schönen Picknickplatz fanden wir hier ebenso. Später ging es gemächlich über rötliche Feldwege, an einer frei laufenden Kuhherde vorbei. Rätselhaft war für uns der Begriff Sotch, was laut Wikipedia eine kreisförmige, trichterförmige Karstsenke der Hochebenen ist. Wir liefen bis zu einer Schranke. Dahinter sollte es zurück zum Auto führen. Nach einem kleinen Umweg, d.h. wir umrundeten unfreiwillig ein Kornfeld, erkannten wir den SingleTrail zwischen Büschen und Steinen. Gut gelaunt und voller neuer Eindrücke kehrten wir zurück nach Montpellier.

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