Oktobersonne – sie wärmt, aber brennt nicht mehr. Der blaue Himmel lockte uns ans Meer. Diesmal sollte es an einen unbekannten Strand in der Camargue gehen. Schnell war der Weg gefunden, doch die vom Navi angemahnte Abfahrt entpuppte sich als Privatweg. So fuhren wir weiter geradeaus und standen plötzlich vor einer Autofähre. Alle halbe Stunde sollte sie übersetzen – also in knapp 5 Minuten. Andererseits sagte ein Schild am Anfang der Straße, das der Bac du Sauvage – die Autofähre des Wilden – geschlossen sei. Doch siehe, die sich am gegenüberliegenden Ufer befindliche Kabelfähre setzte sich in Bewegung! Nach der Überfahrt stellten wir fest, dass wir uns auf der Straße nach Saintes-Maries-de-la-Mer befanden. Noch vor dem Ortsanfang stellten wir das Auto ab und spazierten am Strand bis zur Mündung der Kleinen Rhone, wo der Ausflugsschaufelraddampfer « Tiki III » vor Anker liegt. Die Sonne wärmte uns und Birgit wäre fast ins Meer gelaufen – so sie denn einen Badeanzug mitgehabt hätte…
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