Immer mal auf ein Stündchen raus

Bei uns herrscht ja nun Corona-Lockdown, so dass wir nur kurze Ausgänge in die nähere Umgebung unternehmen können. Bevor wir in unserem Bewegungsradius doch arg eingeschränkt wurden, fuhren wir nochmal an den Strand von Carnon. Noch herrschte dort eifriges Treiben, denn es war Ferienzeit. Ein paar Kinder und sogar einige Erwachsene trauten sich ins kühle Nass. Andere wiederum hatten phantasievolle Strandfiguren gebaut. Ralf drehte ein kurzes Video, so dass wir uns das Wellenrauschen immer mal vor die Ohren zaubern können. 🙂

Am letzten Tag des Oktobers, dem Reformationstag, trugen uns unsere Füße zum Friedhof
Saint-Lazare. Dort findet an den Tagen vor Allerheiligen alljährlich eine kleine Verwandlung statt, wenn die ansonsten grauen Grabanlagen mit unzähligen Blumentöpfen geschmückt werden. Als wir erst ein paar Monate in Montpellier lebten, war Birgit seinerzeit ganz überrascht, als die Straße vor dem Friedhof für den Autoverkehr gesperrt wurde und stattdessen Blumenhändler ihre Stände aufbauten. Dieses Mal drehten wir ein größere Runde über den Friedhof und wunderten uns über das Koordinatensystem der Grabanlagen und das Areal mit den schmuck- und namenlosen Kindergräbern. Wer liegt dort wohl begraben?

Am Tag nach Halloween begrüßten uns zunächst einmal neue Gesichter im Hausflur – wir hatten die Geister des nachts gar nicht bemerkt. 😮 Zum Monatsanfang wollten wir mal wieder den Baustellen-Fortschritt an der neuen Straßenbahnlinie und an der Universität der schönen Künste begutachten. Wir können feststellen: Es geht voran. Langsam aber stetig ändert sich das Bild der nördlich gelegenen Bezirke unseres Wohngebiets. Und auch der Herbst hat seine Hände im Spiel: Er steht auf der Leiter und malt die Blätter an…

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