Am Samstag, den 2. November, musste Birgit arbeiten und so machte ich mich mal wieder auf in die Altstadt von Montpellier. Auf dem Programm standen die Galerie Nef und die neue Fotoausstellung im Pavillon Populaire. In der Galerie entdeckte ich ein paar schöne Ohrringe für meine Liebste, doch war ich nicht sicher, wie sie sich an ihren Ohren machen würden. Schön, dass ich sie für ein paar Tage zurücklegen lassen konnte. Quer durch die Filmkulissen des Historischen Zentrums ging ich zur Ausstellung, in der Fotos und Videos der österreichischen Künstlerin Valie Export gezeigt wurden. Irgendwie konnte aber der Funke aus Feminismus und Performance nicht so recht überspringen…
Eine Woche später fanden wir endlich Zeit, gemeinsam in die Stadt zu gehen und nach den Ohrringen zu schauen. Ja, schön sehen sie aus! 🙂 Anschließend wollten wir in der Innenstadt einkehren. Birgit konnte sich an eine kleine Crêperie erinnern, in der wir noch nie waren. Hin und her durch die Gassen fanden wir sie und bestellten leckere Galettes. Wir waren sicher nicht zum letzten Mal in diesem hübschen kleinen Etablissement. Danach statteten wir dem Museum Fabre einen Besuch ab. Dank Jahreskarte können wir dort nach Belieben Ein- und Ausgehen. Ziel unseres Besuchs war die kleine Sonderausstellung « Guten Tag, Herr Courbet ». Ganz verstanden wir nicht, was es mit der Geschichte dieses Bildes – « Die Begegnung » oder « Guten Tag, Herr Courbet » – auf sich hat, aber es ist ein Werk der klassischen Moderne, das sogar mal auf einer französischen Briefmarke abgebildet war.