Novembersonntag

Nachdem der Samstag mit grauen Wolkenreliefs und Dauerregen von uns zum Kuschelalarmtag deklariert wurde und wir uns vorwiegend im Kokon aufhielten, weckte uns am Sonntag, wie vom Wetterbericht vorher gesagt, brillant die Sonne! Wir hatten eine Wanderung vage ins Auge gefasst und starteten froh gelaunt in den goldenen Herbstmorgen. Die Fahrt ging durch das herrlich gefärbte Umland ins Departement Le Gard. Zu unserer Überraschung sahen wir in der Ferne auf den Höhenlagen der Cévennen ersten Schnee! 😮
Am Ziel angekommen, zeugten Schüsse in der Ferne von der Anwesenheit der chasseure – Jäger und wir hofften einfach, dass sie uns nicht in persona begegnen würde. Im Herbst trübt diese Jagdgier oftmals das Wandervergnügen. Wir hatten Glück und genossen ohne Störungen den würzigen Duft des Waldes, das Rascheln der Buchen-, Eichen- und Kastanienblätter sowie die weiten Blicke über die Cévennen.
Zum Abschluss des Wochenendes hörten wir in der Kirche Saint Francois Werke für eine spanische Orgel und zwei Oboen. Dabei gab es einen Aha-Effekt für uns beim Lesen und Aussprechen der französischen Vokabel für Oboe – Hautbois. 😉

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