Wieder einmal begrüßten wir Gäste aus Deutschland, denen wir möglichst viel von unserer nahen und fernen Umgebung zeigen wollten. Mit Philipp und Lenni fuhren wir in Richtung Ardèche, wo wir eine recht anstrengende Wanderung zu den Concluses de Lussan unternahmen. Wegen schwindelnder Höhe und ungewisser Wegführung kehrten wir am höchsten Punkt der Runde um und besahen uns den Canyon, der übrigens total ausgetrocknet war, aus sicherer Entfernung. Anschließend nahmen wir Quartier in Saint Alexandre bei Brigitte, einer ehemaligen Krankenschwester. 🙂
Nach einem üppigen Frühstück mit frisch gebackenem Kuchen, Orangensaft und mehr fuhren wir nach la Roque-sur-Cèze, wo wir am Vorabend schon zu Abend aßen. Bei strahlendem Sonnenschein besichtigten wir das Dorf, dem das Label « Plus beau village de France » nicht umsonst verliehen wurde. Hier lebten Poeten, Maler und ihr Erbe wird von ambitionierten Bürgern erhalten. Ein herrlicher Blick bot sich uns in Höhe des Schlosses. Vor der einzigen Boutique im Ort entdeckten wir einen Baum mit olivenartigen Früchten, den wir noch nie gesehen hatten. Schnurstracks ging ich in den Laden und fragte nach dem Namen des Baumes. Ich erfuhr, dass es ein Jujubier, zu deutsch Ziziphus, sei, dessen Früchte essbar sind! Nach dem Rundgang ging es zu den Cascades du Sautadet, wo ein Großaufgebot der Feuerwehr im Gange war! Wir hatten jedoch den Eindruck, dass es sich um eine Übung handelte und hofften es zudem sehr! Hinter den Kaskaden nahmen wir ein erfrischendes Bad. Nach dem Picknick traten wir die Heimreise an und kamen zur Kaffeezeit daheim an.