Karin und ihre treue Triumph knatterten am Abend des 14. Juli nach knapp einer Woche Fahrt durch Teile Europas auf ihren Stammplatz an der Hecke vor unserem Hauseingang. Nach erfrischender Dusche, einem Aperitif und dem Verzehr einer Quiche mit Roquefort war die Vitalität unseres Gastes wieder einigermaßen hergestellt. Da ich Wochendenddienst hatte, übernahm Ralf, wie schon im letzten Jahr, die Betreuung am Samstag und Sonntag. Die Zwei besuchten den Samstagsmarkt Les Arceaux, kauften Leckereien, verpassten durch ein Missverständnis den Bus zurück und erholten sich am Nachmittag im Residenzschwimmbad. Am Sonntag spielte Karin Chauffeuse für mich, so dass ein Ausflug nach Sauve inkl. Felsengarten, Eis schleckern und Baden im Fluss für die beiden möglich wurde. In der darauffolgenden Woche hatte ich einige Tage frei. Wir Schwestern nutzten dies, um gemeinsam Tischtennis zu spielen, an den Strand und baden zu fahren. Der Besuch des Seeaquariums in Le Grau du Roi wurde zu einem Höhepunkt der Woche.
Am Freitag fuhren wir dann alle zusammen in den Nationalpark Lozère zum Wandern. Auf dem Weg zu unserer Unterkunft Mas de la Barque machten wir noch zwei Abstecher: Lussan, ein frisch gekürtes schönstes Dorf Frankreichs, sowie die Kaskaden von Saudatet bei La Roque-sur-Cèze.