Osterwochenende am Flüsschen Orb – Tag 3 / Montag

Gut ausgeschlafen packten wir unsere Sachen, frühstückten, plauschten noch etwas mit unserer Gastgeberin und fuhren dann durch bergiges Land nach Roquebrun. Dieser Ort ist bekannt für la fête du mimosa – das Mimosenfest im zeitigen Frühjahr. Schnell fanden wir einen Parkplatz und wechselten auf einer Bank mit Flussblick und Blauregenüberdachung das Schuhwerk. Der Wind hatte sich komplett gelegt; es wurde ein heißer Tag mit Sonnenbrandgefahr. Unser Tagesziel war die Kapelle Saint-Etienne, von wo aus man einen 360° Rundumblick bis zum Meer hat. Schwierig erwies sich wieder einmal, den korrekten Einstieg zur Wanderung zu finden. Mehrmals verglichen wir Karte, Komootine und die Örtlichkeiten, bis wir auf dem richtigen Wanderstieg waren. Froh entdeckten wir die blauen Striche und schwitzten dann auch beträchtlich. Mehrere Trinkpausen waren nötig, bis wir an der Kapelle ankamen. Hier wurden wir mit einem perfekten Platz auf Felsen belont und machten eine längere Pause. Der Abstieg zog sich hin, war oft steinig und lag unter der sengenden Sonne. Die Ralf-Buvette am alten Steinbruch kam da gerade recht. Ebenso der Sitz im Olivenbaum. Nach einer weiteren Stunde kam Roquebrun in Sicht und gegen 15 Uhr waren wir am Auto. Beide verspürten wir keine große Lust auf Ortsbesichtigung und verschoben dies auf einen späteren Zeitpunkt. Da Montpellier nur anderthalb Autostunden entfernt ist, liegt ein erneuter Besuch durchaus im Bereich des Möglichen.

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