Heiligabend

Heiligabend. Da sich der Beginn der Schneesaison in den Hochlagen der Cevennen seit zwei drei Jahren nach hinten verschoben hat, konnten wir auch dieses Jahr unsere Schneeschuhe zu Hause lassen. Stattdessen schnürten wir die Wanderschuhe für eine Halbtagswanderung. Bereits auf der Anfahrt glaubten wir unseren Augen nicht zu trauen, als wir eine Jagdgesellschaft am Straßenrand erblickten. Umso genervter waren wir, als auch auf dem von uns anvisierten, markierten Wanderweg ein Jäger stand… Solange wir uns vom linksseitigen Jagdrevier fernhielten, sei nichts zu befürchten. Nun ja, sein Wort in Gottes bzw. unsere Ohren. Leicht verunsichert schlichen wir weiter… Am ersten Rastplatz mit Keks-Banane-Tee vernahmen wir Glockengeläut. Nein, nicht die Glocken einer Dorfkirche, sondern jene einer Schafherde, welche wir später auch im Unterholz erblickten. Die Sicht war genial, blauer Himmel und ca. 15 Grad – warm genug, um uns beim Aufstieg ein paar Schweißperlen auf die Stirn zu zaubern. Gut durchgelüftet fuhren wir heim, tranken ein Käffchen und empfingen frisch geduscht bzw. gebadet den Weihnachtsmann. Wir danken von Herzen für die zahlreichen Gaben!

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