Kolumbien: Bogota II

Sonntag. Hallo alle miteinander – wir sind voller Eindrücke gesund und etwas müde zurück in der Zivilisation nach vier Tagen internetfreiem Dschungelleben. Per Flugzeug ging es geschwind von Santa Marta zurück nach Bogota, wo wir von unseren Freunden Alejandra & Hector am Flughafen erwartet wurden. Nach einer wohltuenden Erfrischung schlenderten wir in Usaquén durch ein belebtes Viertel voller Strassenhändler und Artisten, speisten mehr als üppig und genossen nach den tropischen Tagen die trockene und kühle Luft…

Montag. Heute entdeckten wir das Stadtzentrum von Bogota. Doch zuvor genossen wir Hectors leckere Trinkschokolade: Hhhmmmmm. Dann ging es los, zusammen mit Alejandra, Hector und Hectors Mutter. Wir spazierten über den Platz Bolivar, besuchten eine Ausstellung im Claustro San Agustin, schlenderten durch Candelaria, tranken Kaffee und probierten Erdbeer-Mango-Muffin in einem kleinen Café. Danach liefen wir vorbei an der Universität los Andes zur Talstation der Standseilbahn (Funicular), mit der wir hinauf zum Cerro de Monserrate fuhren. Hinunter ging es später mit der Luftseilbahn (Teleférico). Nach einer kräftigen Stärkung an der berühmten Hühnersuppe aus Bogota (Ajiaco) im empfehlenswerten Restaurant « La Puerto Falsa » besichtigten wir noch das Botero-Museum, das in einem sehr schönen, kolonialen Gebäude untergebracht ist. Danach waren wir doch recht müde und fuhren zurück in Yolandas Wohnung.

Dienstag. Heute entdeckten wir Bogota auf eigene Faust. Nachdem uns Yolanda im Stadtzentrum abgesetzt hatte, liefen wir zunächst zur Iglesia Santa Clara, eine der ältesten und am reichsten ausgestatteten Kirchen Bogotas, die heute als Museum fungiert. Danach trafen wir uns mit Adriana am Eingang der Universidad de los Andes, eine der renommiertesten Privatuniversitäten in Kolumbien. Wir tranken Kaffee bzw. Latte Arequipe, erzählten von unserer Reise und erledigten Administratives für die kommende Tagung, die Ralf mitorganisiert hat. Zusammen mit Adrianas Team gingen wir ins Restaurant Crepes & Waffles, von dem Ralf immer geschwärmt hatte. Beide wählten wir zwei verschiedene, ausgezeichnete peruanische Gerichte. LECKER! Den Nachmittag rundeten wir mit einem ausgiebigen Besuch im berühmten Goldmuseum, dem Museo del Oro, ab. Zurück ging’s mitten in der Rushhour per Transmilenio, dem Schnellbus von Bogota, der berstend voll war. Auch ein Erlebnis für sich! Am Abend trafen wir uns in Yolandas Wohnung mit Alejandra und Hector und nahmen einen typisch kolumbianischen Imbiss ein, bestehend aus Empanadas, Pandebonos und Arepas de choclo.

Mittwoch. Transmilenio am Morgen. Besuch des Archivs von Bogota mit Alejandra, anschliessend Tee und Eisespresso im Café Rec. Kirchenbesichtigungen. Shopping. Lecker Lunch im Restaurant Andante ma non troppo (Salate und Pasta). Transmilenio am Nachmittag. Dinner mit Yolanda, Alejandra & Hector im Shopping- und Schlemmerviertel Calle 82 – auf Ralfs Wunsch im Wok.

Donnerstag. Heute war unser letzter gemeinsamer Tag in Bogota. Zum Frühstück fuhren wir in die alte Markthalle von Bogota, in der wir die vielen exotischen Obst- und Gemüsesorten bewunderten und typisch kolumbianisch den Tag mit Früchten begannen. Danach schlenderten wir durch den Botanischen Garten mit seinem prächtigen Rosengarten und eindrucksvollen Gewächshäusern. Zum Mittagessen gab es in Yolandas Wohnung ein typisches kolumbianisches Gericht bestehend aus Patacon, Yucca, Mais, Reis und Fleisch. Danach verabschiedeten wir Birgit am Flughafen und drücken ihr alle Daumen, dass der Rückflug trotz angekündigter Streiks der französischen Fluglotsen reibungslos verläuft. Schliesslich wurde gearbeitet: Alexandras Ergebnisse wurden diskutiert, die nächsten Schritte besprochen und Hinweise zur Datenanalyse gegeben. Abends gab’s bei Alejandra und Hector leckeren Salat mit pochiertem Ei. Danach rollten die Würfel: Die Siedler von Catan. Und wer hat gewonnen? Ralf, dicht gefolgt von Yolanda – Anfängerglück?

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