Zwischen Weinfeldern und Garrigue

Sonne, blauer Himmel und langsam steigende Temperaturen locken unweigerlich hinaus in die Natur. In unserem Büchlein mit Ausflügen ins Umland finden sich immer wieder neue Wanderungen. Nach den Feiertagen durchwanderten wir Weinfelder, machten eine Teepause am Bach Brestalou und kletterten an der Mühlenruine Vére herum. Aufgeregte Jäger warnten uns vor einem ausgebüchstem Stier, der von Jagdhunden gestellt werden sollte. Wir wären mit unseren roten Jacken besonders gefährdet und sie wüßten im Augenblick nicht, wo das wilde Tier gerade sei. Wir hörten die Glocken der Hunde und das beruhigte uns nicht gerade. Nach und nach entfernten sich die Geräusche und wir liefen zurück ins Dorf Vaquières, wo unser Auto neben einem riesigen Traktor parkte.

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Le Castellas du Aumelas – Die Schloßruine bei Aumelas

Immer wieder klare Luft, Sonne – da können wir nicht zu Haus hocken am Wochenende. Heute ging es in den kleinen Ort Aumelas, ca. 30 min von Montpellier entfernt. Er ist gekennzeichnet von Mas (Gehöften) und kleinen, gut gepflegten Weinfeldern. Urlaubsstimmung kam auf, angesichts der bewaldeten Hügel und den Ausblicken über das Land. Wir stiegen zur Ruine hinauf, die wir bald wiedererkannten: mit Karin waren wir hier schon einmal im Jahr 2007! Diesmal nahmen wir einen anderen Weg, der gleichzeitig einen botanischen Lehrpfad darstellt. Nun, im Winter war nicht allzuviel zu erkennen. Schön muss es sein, wenn der Ginster blüht! Ein Rotkehlchenpaar begleitete uns beim Kraxeln, Picknicken und beim Suchen des Abstieges zum Mas Blanc. Zwar verliefen wir uns etwas, aber verloren gehen kann man nicht in der Garrigue. 🙂 Sicher kehren wir nochmal zurück, vielleicht mit euch?

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