MO.CO. – Montpellier Contemporain

Am 29. Juni diesen Jahres wurde das MO.CO. eröffnet, Montpellier Contemporain. Die freien Tage zur Weihnachtszeit boten eine schöne Gelegenheit, dieses neue Zentrum für Gegenwartskunst zu besuchen. Zur Zeit wird dort eine Ausstellung der sogenannten Nonkonformisten aus der ehemaligen Sowjetunion gezeigt. Den Auftakt der Ausstellung bildeten Werke der abstrakten Kunst, beeinflusst von Jackson Pollock und anderen westlichen Künstlern, mit denen die Sowjetbürger im Rahmen der 6. Weltfestspiele der Jugend und Studenten 1957 in Moskau in Kontakt gekommen waren. Die weiteren Abteilungen zeigten Pop Art, Soz Art, Apt Art (Kunst, die in Apartments geschaffen und gezeigt wurde), Performancekunst im öffentlichen Raum… Manches blieb unverständlich, anderes war provokativ, auch wurde die Kunstgeschichte auf eigene Art und Weise kommentiert. Oft wurden die Künstler verboten, verfolgt und bestraft – manchmal fragt man sich heute: Warum? Mehr Gelassenheit hätte der Gesellschaft damals gutgestanden, aber der Staat musste ja unfehlbar sein… Leider haben wir selbst schon viel von dem vergessen, wie der Umbruch in der Sowjetunion vonstatten ging – eine historische Zeitleiste machte uns neugierig, nochmal darüber nachzulesen. Eine kleine Auswahl findet sich in unserer Komoot-Galerie:

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