Berufliches mit privatem zu kombinieren gelingt nicht allzu häufig. Vor einigen Wochen eröffnete Ralf mir, dass er für einige Tage zu einem Meeting nach Banyuls-sur-Mer reisen würde. Gleichzeitig kam seine Frage, ob ich am wissenschaftsfreien Wochenende zu ihm kommen würde und wir gemeinsam die Gegend erkunden wollten. Etwas zögerlich sagte ich zu. Zögerlich, weil ich allein mit dem Auto eine unbekannte Strecke… ach, was soll’s; es wird mal wieder Zeit, dass ich sowas mache! Also buchten wir über AirBnB eine Wohnung und komootine sorgte für Wanderstrecken. Ich war positiv überrascht von der Gegend, die vom Mittelmeer und Weinbergen, felsigen Küsten und südlicher Architektur beherrscht wird.
Am ersten Tag liefen wir durch Weinfelder, entdeckten lustige, französische Straßenschilder, genossen die phantastischen An- und Ausblicke.
Am zweiten Tag stiegen wir in den Zug und fuhren in den nächsten Ort namens Cerbère, um dann entlang der Küste nach Banyuls zurück zu wandern.
Am sonnigen Nachmittag machten wir dann einen entspannten Stadtrundgang auf den Spuren von Aristide Maillol.
Bevor ich am Montag heim fuhr und Ralf seine Kollegen zum zweiten Teil der Treffen begrüßte, machten wir eine Rundfahrt durch die Berge, die Ausläufer der Pyrenäen sind. Hier wächst der berühmte Banyulswein. Ralf nahm bereits an einer Verkostung teil und hat eine Flasche für seinen 60. Geburtstag reserviert. 🙂