Durch das Felsenmeer bei Sauve

Erster Mai. Traditioneller Tag der Wanderer. Es sollten windige 17 Grad werden. Da erschien uns der Cirque des Navacelles ungeeignet und wir entschieden uns für eine Rundtour bei Sauve. Vom Parkplatz ging es zunächst am Flüsschen Vidourle entlang, bis wir nach Sauve kamen. Wir durchquerten das pittoreske Dorf mit seinen engen Gassen und Künstlerateliers und stiegen hinauf zum Felsenmeer von Sauve. Durch dieses schlängelt sich ein Pfad und an mehreren Stationen wird die dazugehörige Sagenwelt offenbart. Danach ging es über steinige Stolperwege durch die Garrigue, einmal flog ein Rebhuhn auf, einmal grunzte eine Wildsau 😮 . Kräftiger Wind blies uns entgegen: gefühlte 8-10 Grad. Dieses Jahr bot einen ungewöhnlich kühlen und feuchten Frühling hier im Süden Frankreichs. Kurz vor dem Ende der Rundwanderung standen wir plötzlich vor einem großen Tor. Birgit fragte: « Sind wir drinnen oder draußen? » Wir waren drinnen! Auf normalem Wanderweg waren wir in ein riesiges privates Anwesen gelangt, das von Maschendrahtzaun umgeben war. Glücklicherweise fanden wir einen Durchschlupf – wir waren wohl nicht die ersten « Gefangenen ». Ende gut, alles gut!

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