Aufstieg zum Monthaut

Nieselwarnung am Sonntag, doch das sollte uns nicht von einer zünftigen Wandertour abhalten. Angesichts unseres bevorstehenden Wanderurlaubs in den Pyrenäen sollte das Trainingspensum gesteigert werden: 600 Höhenmeter waren anvisiert. Wir starteten unsere Tour an der bezaubernden Quelle des Flüsschen Buèges. Ein erster Anstieg führte uns ins Dörfchen Pégairolles-de-Buèges, das geradezu majestätisch über den Tal thront. Danach ging es gemütlich durch den Frühlingswald, Vögel zwitscherten vergnügt, knallgelbe Kanus lagen auf einer Lichtung und warteten auf den nächsten Sommer. Dann folgte über 200 Höhenmeter ein steilerer Anstieg, der uns jedoch kaum außer Atem brachte. Nach kurzer Pause auf einem Sattel, auf dem sich eine herrliche Wiese mit Narzissen ausbreitete, kraxelten wir schließlich buchstäblich über Stock und Fels hinauf auf den Gipfel des Monthaut (« hoher Berg »). Welch einmaliger Rundblick bot sich unseren Augen! Links der Pic Saint Loup, in der Ferne das Meer, Sète und Cap d’Agde, und weiter rechts die Berge um Saint-Guilhem-le-Désert. Traumhaft! Nach einem gemütlichen Picknick mit Blick übers Land schloss sich der Abstieg zum Ausgangspunkt unserer Wanderung an. Erstmals seit unserer Ankunft in Montpellier sahen wir einen Steinbock, der sich in sicherer Entfernung auf einem Fels niedergelassen hatte. Bevor es heimging, gab es an besagter Quelle aber noch eine extra Belohnung für die fleißigen Wanderer: lecker Nusskuchen aus dem Aveyron, den wir tags zuvor auf einem Spezialitätenmarkt erstanden hatten. Hhhmmmmm…

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