Marseille am Nachmittag

Nachdem wir uns im Jardin/Garten Pharo gestärkt und etwas ausgeruht hatten, gingen wir hinüber zum Alten Hafen und ließen uns einfach treiben. Angesichts der Autoschlangen und Hupkonzerte waren wir froh, den Zug für diese Reise genommen zu haben! Eine Handvoll Gewerkschafter hielt eine Kundgebung ab, das Riesenrad wartete auf Kunden, die bei kühlen Böen rar blieben, in den Restaurants saßen auf geschützten Plätzen die Frühlingstouristen und wir hielten Ausschau nach einer bestimmten Fähre. Laut Reiseführer nahm diese zwar erst Ende März den Betrieb auf, aber in Frankreich weiß man ja nie! Doch diesmal hatte das Buch scheinbar Recht, wir fanden sie nicht. So schlenderten wir zum Fort Saint Jean und wurden von diesem Bauwerk regelrecht mitgerissen! Vom Turm Roi Réné – König Réné hatten wir einen sehr schönen Überblick über die älteste französische Stadt. Der Abstieg in das Kulturzentrum MuCEM war mit 600 Schritten für Erwachsene veranschlagt – Ich hab sie nicht gezählt 🙂 Schließlich machten wir uns auf die Suche nach einem Restaurant für das Abendessen. Mein Liebster hatte wie schon sehr oft eine gut recherchierte Liste mit Adressen dabei. Wir landeten dann in einer Crêperie und ließen uns Galette sowie süßes Crêpes zum Dessert munden. Leicht pflastermüde, aber voller schöner Eindrucke gelangten wir zu unserem Gästezimmer und schliefen wie die Murmeltiere.

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