Wir sind wie gesagt mit Sommerreifen losgefahren, da in unseren Breiten keine Winterreifen vonnöten sind. Ralf hatte vorsorglich Winterschutzschuhe und Schneeketten besorgt, was sich positif auszahlte. Der Zweite Urlaubstag begann verregnet, so dass Ralf flugs eine Autorundfahrt durch die Umgegend zurecht plante. Wir kamen an einen großen Stausee, über den zwei spektakuläre Hängebrücken, zwei Ausläufer des Sees verbindend, führen sollen. Diese bekamen wir nicht zu Gesicht, dafür aber fing es ganz unerwartet an zu schneien. Der sommerverwöhnte Ford bockte und Ralf legte ihm die Winterschützer an. Zunächst hatte das Auto mehr Griff, aber die Dinger rutschten umher und schließlich verloren wir einen von ihnen bei der Anfahrt an einem Berg. Wie schön! Plötzlich waren die Straßen wieder frei und wir wollten nur noch rasch heimwärts. Erneut einsetzender, stärkerer Schneefall zwang meinen Liebsten zum Montieren der Schneeketten – die angegebenen 5 min Montagezeit hat er nur ganz knapp verfehlt 🙂 Langsam, aber sicher trudelten wir ins Dorf zurück. Ja, lacht nur! Ihr glaubt gar nicht, wie schnell man sich schneeentwöhnt in südlichen Gefilden!