Berlin – die Geburtsstadt meines Liebsten, war unsere letzte Station des Septemberurlaubs. Wir entdeckten Neues und wandelten ebenso auf Kindheitsspuren – so im Friedrichshain, wo Ralf und ich unabhängig voneinander als Kinder herumstrolchten. Ich soll den Froschkönig geküsst haben und Ralf sauste die Rodelbahn solange hinunter, bis der Schlitten zerbrach! Ein Spaziergang an den neu errichteten Regierungsgebäuden am Ufer der Spree war ebenso interessant wie das Schlendern durch die Hufelandstraße. Wir besuchten zudem die Wikingerausstellung im Gropiusbau, die Brecht-Weigel-Gedenkstätte, wo wir quasi eine Privatführung – sehr informativ, erstaunlich und sympathisch – erhielten sowie den Dorotheenstädtischen Friedhof. Im Café des Porzellanladens der Kahla Geschirrwerke tranken wir nicht nur einen excellenten Latte macciato, sondern kauften auch spaßig dekorierte Espressobecher. Am Tag zuvor hatte ich beinahe einen Herzschlag vor dessen Schaufenster bekommen, als das Regal mit allerlei Geschirr bestückt sich plötzlich bewegte und ich glaubte, es stürze zusammen! Es war aber nur ein Gag und sollte darauf aufmerksam machen, dass das Kahla Geschirr rutschfest, ergo für Segelturns geeignet ist! Ein besonderes Erlebnis war ein Theaterbesuch am Pfefferberg, zu dem uns Peter und Tina einluden. Wir sahen die Inszenierung « Die Olsenbande dreht durch » und lachten uns fast kaputt dabei! Ein Buchladen schaffte es trotz allem, uns herein zu locken, aber ich blieb standhaft und kaufte nur einige Postkarten.
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