Märzwandern

Arbeitsfreies Wochenende. Sonnenschein. Wanderlust. Wir blätterten am Frühstückstisch in unserem kleinen Wanderführer und entschieden uns für eine Wanderung, die durch das Weinbaugebiet bei Montpeyroux hinauf zu einer Burgruine führt. Die Fahrt dauerte 45′ bis zum Parkplatz an der Cooperative des kleinen Dorfes. Während der Fahrt staunten wir über die schneebedeckten Berge in der Ferne. Von unserem Wohnzimmerfenster aus sah es schön warm aus. Als wir aber dann ausstiegen, fegte ein eisiger Wind um unsere Ohren und ich bedauerte, dass ich keine Handschuhe mitgenommen hatte. Schnurstracks machten wir uns auf den Weg in der Hoffnung, dass uns von der Bewegung warm werden würde. Diese Hoffnung wurde bald erfüllt und auch die Sonne kam hinter ihrer dicken Versteckwolke hervor. So wurde es eine herrliche Spätwinter- oder Frühfrühlingswanderung durch die Garrigue. Die Ruine des Schlösschens konnten wir kraxelnd erobern und hatten von dort einen herrlichen Überblick über das Weinland. Auf einem Fels im Thymian hielten wir ein kleines Picknick ab und genossen den würzigen Duft. Beim Abstieg folgten wir dem Jakobsweg, was uns ganz besinnlich stimmte. Später bogen wir ein nach Montpeyroux, welches viele schöne Türen und eine hübsche, aber leider verschlossene Kirche vorzuweisen hat. Dort ließen wir uns vom geöffneten Weinkeller locken. Mit zwei Flaschen Rotwein im Gepäck ging es heim, wo Ralf uns eine leckere Kalbsschnitzelpfanne zauberte. Und ich rührte den Kartoffelbrei.

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