Laroque

Ein neues Wanderbuch! Neulich lag ein Geschenk auf meinem Frühstücksteller, oh wie schön! Und da für den heutigen Sonntag Regen angekündigt war, entschlossen wir uns zu einer kürzeren Tour, um gegebenenfalls rasch zum Auto zurückkehren zu können. So ging es also nach Laroque, einem kleinen Örtchen am Fluss Herault gelegen, der auch gelegentlich von Hochwasser heimgesucht wird. So geschehen zum letzten Mal im Jahre 2006, als die Straße unter Wasser stand.

Nach Fahrt unter tief hängenden Wolken kamen wir zeitig an und waren schon vor 10 auf Schusters Rappen. Nach knapp 45 Minuten war die Hälfte der Strecke schon absolviert, was uns dann doch zuuuu kurz war. Also modifizierten wir die Tour und wanderten noch über das Plateau de Thaurac. Ein herrliches Wiesenstück lud zum Picknick ein – die Kohrabi und dunkelrote Kirschen mit viel Vitamin C mundeten sehr ;-). Hinter der bezaubernden Flora wollte auch die Fauna nicht zurückstehen. Plötzlich jagte uns ein lautes Grunzen Gänsehaut auf Rücken und Oberarme – das Schwein war der Jadggesellschaft offenhörlich entwischt (kein Wunder, wenn die nur auf Verkehrszeichen schießt). Apropos Verkehrszeichen: ein solches stand zu unserer Belustigung mitten im Walde :-). Auch an zwei senkrecht nach unten führenden Höhlen, sogenannten Aven, kamen wir vorbei. Doch da ich die Stirnlampe vergessen hatte, blieb uns die Kraxelei erspart ;-). Später entdeckte Birgit noch eine Blindschleiche, die sich zunächst totstellte, und kurz vor dem Ziel einen Bilderbuchreiher. Wenige Schritte vor dem Auto fing es heftig an zu regnen und so verschoben wir die Ortsbesichtigung mit mittelalterlicher Kirche auf ein anderes Mal…

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