Wanderwetter. Wer hätte das gedacht?! Der Wetterbericht war nicht so vielversprechend. Auch schienen mir 725 m ü.M. etwas hochgelegen, da noch Schnee auf dem Mont Aigoual liegt. Nun denn, wir ließen uns nicht beirren und wurden mit Sonnenschein belohnt.
Nach knapp einer Stunde Fahrt parkten wir unser Auto am Eingang des Weilers Cézas. Zunächst führte der Weg leicht bergan, eine Ruine wurde von Birgit inspiziert und ein Abstecher führte uns auf den Gipfel Belvédère des Cagnasses – 704 oder 725 m ü.M.? Hier widersprachen sich Karte und Schild. Anschließend schlängelte sich der Weg durch Hochwald und auf einem Stück, der eher einem Bächlein glich, verloren wir fast die Orientierung. Birgit im Dornbusch – nach dieser fast biblischen Szene landeten wir im Priorat von Cézas. Frühlingsboten und Herbstzeugen fanden sich im und vor dem alten Gemäuer. Auf dem Rückweg zum Parkplatz passierten wir noch das gepflegte Anwesen eines « Künstlers » (mit Anführungszeichen im Wanderführer erwähnt – vielleicht ein Lebenskünstler?). Wilde Narzissen fanden den Weg zurück nach Montpellier und erfreuen uns daheim.