Wandern in der Ardèche

Karin ist da! Nach 2000 km Fahrt auf ihrer Triumph Tiger 750 trafen wir sie in der Ardèche, wo wir ein hübsches Gite ausfindig gemacht hatten. Zwei Alternativtouren standen zur Auswahl – die Damen entschieden sich für die sportliche Variante. 😮 Also ging es am Samstag auf einen 19 km-Rundkurs, der uns 800 Höhenmeter bescherte! Hoch ging es gut, erst einen frei gestalteten Passionsweg mit mehr als 14 Stationen, danach kontinuierlich auf einem alten römischen Weg. Oben angekommen genossen wir ein gemütliches Picknick auf einer sonnenbeschienenen Wiese, bevor es bald steil bergab ging. Das uns entgegenkommende Pärchen konnten wir nur insgeheim bedauern… Auch unsere Beine wurden zusehens müder, doch tapfer erreichten wir das Ziel in Burzet. Abends schlemmerten wir lecker in einem netten Dorfrestaurant und genossen eine gute Flasche Rotwein aus dem Tal der Rhone. 🙂

Sonntag hiess es Abschied nehmen. Doch vor der Abfahrt stand das Entscheidungsspiel im Tischtennis an: Karin gegen Ralf. Ralf gewann! 🙂 Auf der Fahrt nach Montpellier fuhren wir nochmals in ein Gebiet, das wir schon von einer früheren Silvesterreise her kannten, den Bois de Païolive. Dort gibt es eine Reihe bizarrer Felsformationen zu bewundern. Vom Parkplatz aus suchten wir den Weg zur Skulptur « Bär und Löwe » – und glatt verliefen wir uns. Dank Birgit fanden wir den Rückweg zum Auto und durften feststellen, dass die Skulptur ja gleich neben der Strasse steht! Danach unternahmen wir eine leichtere Rundwanderung entlang der Corniches mit herrlichen Ausblicken ins Tal des Chassezac. Einfach ein herrliches Wochenende nach unserem Gusto!

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Was es noch so zu sehen gab …

Ich bin in Gedanken immer wieder in Kolumbien und sortiere Fotos, Erinnerungen, Souvenirs. Da ich die kommenden beiden Wochenenden Dienst habe, werden Ralf und ich nichts gemeinsam unternehmen können. Um kein zu großes Blogloch entstehen zu lassen, habe ich mich entschlossen, noch ein paar thematische Fotogalerien, ohne viel Text, zu gestalten. Wenn ihr Erläuterungen möchtet, dann ruft an oder schreibt uns. 🙂

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Bogota, die Zweite

Ich sag es gleich vorweg: Das wird ein Bildermarathon und es steht euch frei, euch das anzutun! Glaubt mir, ich habe nur die schönsten Fotos ausgewählt… Das war nicht leicht und ich habe in Gedanken alles noch einmal erlebt! Gänsehaut.

Nach den Tagen an der Karibik waren wir ziemlich froh, in das 15 °C kühle Bogota zu kommen. Wir Mitteleuropäer sind für das tropische Klima doch weniger geschaffen. Aber im Urlaub ist das für ein paar Tage ok! In Kolumbiens Hauptstadt wurden wir wieder rundum von Alejandra, Hector und Yolanda verwöhnt! Die Herzlichkeit der Kolumbianer ist einfach umwerfend. Doch eine Ausnahme gibt es auch hier: Wenn es darum geht, in den Stadtbus Transmilenio einzusteigen, heißt es kämpfen, kämpfen, kämpfen! Ich bekam beinahe eine Herzattacke, als wir das erste Mal dieses öffentliche Verkehrsmittel nutzen wollten! Horrible! Ich hab es überlebt und kann heute darüber lächeln. Nun also auf durch Bogota!

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Indianer, Hitze und Karibik

Am letzten Tag in Tayrona wurden unsere Kondition und die Wanderbeine nochmal so richtig gefordert! Die Wanderung zum Indianerdorf Pueblito Chairama war einmalig. Zunächst ging es richtig hoch in die Berge bis zur Siedlung. Von dieser sind angeblich nur 4% für die Touristen zugänglich. Indianer in weißen Baumwollkitteln begegneten uns; wollen aber nicht fotografiert werden, was wir durchaus verständlich finden! Nach einer kurzen Verschnaufpause kletterten wir über Felsen, hangelten uns über natürliche Brücken bis zur Karibikküste hinab. Das erfrischende Bad war gleichzeitig Erlösung und Mobilisation für den bereits bekannten Rückweg am Strand entlang. Unser junger Guide Angelo gratulierte uns am Ende und staunte schon etwas über die Altersangaben, die wir im Gästebuch der Indios zurückließen. 😉

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Reifenabenteuer

Eine Wanderung zur Cascade musste wegen Wassermangel ausfallen. Wilmar, der Hostelchef, bot uns als Alternative eine « gemütliche » Flussfahrt an. Des spanischen nicht sehr mächtig verstand ich persönlich nicht genau, wie dieser Tag ablaufen sollte. Wir vertrauten beide auf unseren Guide Jarouen, der mit uns zum Dorf am Fluss Don Diego fuhr. Diese Busfahrten waren immer ein besonderes Erlebnis, da in den kleinen Fahrzeugen stets Partystimmung herrschte. 🙂 Bei Don Diego kam ein weiterer Tourismusbeauftragter dazu und langsam begann ich zu ahnen, was da auf mich zukam… Leichte Panik wurde von den Jungs weggelächelt und am Ende des Ausflugs war ich begeistert, glücklich und stolz! Schließlich kam es zu einigen tierischen Begegnungen: Brüllaffen, Pelikane, Alligator und « Flusspferde »! Ein zünftiges Essen bei der Dorfgroßmama stärkte uns und unsere Liebe zu Kolumbien! Wenn das unsere Enkel wüssten, was für verrückte Sachen wir machten! Wir werden ihnen unbedingt davon berichten!

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Karibik

Die letzte Station unserer Kolumbienrundreise war der Nationalpark Tayrona an der Karibikküste. Es waren besondere Tage: üppige Vegetation, Begegnungen mit Tieren, Abenteuer pur und tropisches Klima. Mit einem gut klimatisierten Mercedes-Kleinbus erreichten wir nach mehrstündiger Fahrt unser Ziel – das Ecohostel Yuluka. Wir bekamen die Schlüssel zu unserem Paradies, einem Palmwedelhaus mit Terrasse und Hamacs (Hängematten). Und wir hatten Netz 🙂 – ein originales Moskitonetz! Zum Glück gab es kaum stechende Plagegeister. Da wir sozusagen mitten im Dschungel weilten, war es logisch, dass man morgens und abends von allerlei Vogelstimmen sowie « Wasserhahnquietschkäfern » und « Rückwärtsfahrwarnvögeln » begleitet wurde. Schlafen in der Vogelvolière! Verwundert hat uns bei all der Natur die Luxusbadewanne, die wir nie benutzten. Dafür liebten wir die kalte Dusche, deren Erfrischung uns nach den Ausflügen neues Leben einhauchte. 🙂

An zwei Tagen führte uns Jarouen, mit dem wir uns prima auf englisch verständigen konnten und der uns auf viele Vögel und die Affen in den Bäumen aufmerksam machte, durch seine Heimat. Angelo, ein sehr junger, noch entwicklungsbedürftiger, aber ebenfalls gut englisch sprechender Guide begleitete uns zum Indianerdorf Pueblito Chairama. Abends aßen wir im Restaurant des Hostels leckere, kolumbianische Kost begleitet von Cerveza – einem kühlen Bierchen.

Übrigens, gestern ist mein Liebster wieder gesund und munter aus Bogota angekommen!

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Cartagena

Nach einer erlebnisreichen Woche, in der uns Benita und Wolfgang nicht nur die faszinierende Kafferegion Kolumbiens nah gebracht hatten, sondern wir uns regelrecht anfreundeten, hieß es Abschied nehmen, um die Reise durch das aufstrebende, südamerikanische Land fortzusetzen. Cartagena de Indias, eine Perle an der Karibikküste, erreichten wir mit dem Flugzeug. Hier gingen wir allein auf Entdeckungstour in die im Kolonialstil erhaltene Altstadt und zur Festung San Felipe. Wie schon oft « erliefen » wir uns die neue Umgebung, die Stadtmauer, die Gassen und Märkte zu Fuß. Am ersten Abend ließen wir uns dann von einer Kutsche herumfahren, was ein Tipp unserer romantischen Freunde Alejandra und Hector war. Der Sonnenuntergang von der Stadtmauer aus beobachtet wurde ebenfalls zu einem magischen Augenblick. Das Hotel « Banderas » wartete glücklicherweise mit einem erfrischenden Pool über den Dächern Cartagenas auf, denn das Klima war tropisch schwül!

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Biologischer Anbau in Kolumbien

An diesem sonnigen Tag erwartete uns ein Ausflug zu Fernando – einem Biobauern, würde man in Deutschland sagen. Sein riesiges Anwesen liegt in der Nähe von Marsella. Neben einer Forellenzucht, diversen Gemüse- und Obstsorten wachsen hier Kaffee- und Kakaobäume. Eine zünftige Fahrt mit dem Jeep, Schokoladenproduktion, Rundgang durch den tropischen Garten – glücklicherweise lieh mir Fernando einen Strohhut gegen die Sonne – und Speisenverkostung ließen uns eintauchen in die üppige, kolumbianische Natur. In Marsella erlebten wir die Einwohner während eines Fußball-Pokalspiels sowie sonntägliches Dorfflair. Am Abend aßen wir voller Ehrfurcht einen köstlichen Salat, den uns Maria im El Estancia zauberte.

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Noch mehr Abenteuer …

… erwarteten uns am 20. Juni, dem Tag, an dem unsere jüngste Enkeltochter Mona ein Jahr alt wurde! Darauf stießen wir abends beim Diner an und unsere Gedanken waren bei unseren Lieben daheim. Wenn sie wüßten, was für Verrücktheiten wir noch machten. 🙂 Zuerst hieß es, auf die Ladefläche eines Jeeps zu steigen und dort stehend eine halbstündige Fahrt durch die Kaffeeregion zu genießen! Nach der rasanten Tour gelangten wir in ein Dörfchen mit Schienenanschluss. Da dort nie eine Eisenbahn fuhr noch eine fahren wird, nutzen die Bewohner der Ortschaften am Fluß Cauca diese für ihre Transporte. Dazu haben sie die sog. Brujita – lustige Hexe , eine Art Motordraisine, erfunden. Damit sausten wir durch den Dschungel – Indiana Jones läßt grüßen! Das nächste Transportmittel war dann eine handbetriebene Gondel über den Fluß zu einer privaten Finca. Und nach einer Stunde dann das Ganze wieder umgekehrt zurück. Das war ein Heidenspaß und einer der tollsten Urlaubstage!

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Am Vulkan und in Manizales

Ein weiterer spektakulärer Ausflug führte uns in den Nationalpark Los Nevados zum Fuße des Vulkans Nevado del Ruiz. Sein Kegel mißt stattliche 5389 m. Wir stiegen ihm auf 4130 m entgegen – und ich versichere euch, dass uns die Luft, trotz Doping mit Cocatee, doch knapp wurde! Nach Aussagen unserer Reiseleiter erwischten wir einen extrem guten Tag: Die Sonne schien und der Vulkan versteckte sich nicht schüchtern hinter Wolken, wie an den meisten Tagen im Jahr. Viele Fotopausen waren vonnöten und mir fiel es nun doch schwer, eine Auswahl zu treffen. Nach dem atemberaubenden Naturerlebnis umfing uns die temperamentvolle Stadt Manizales mit ihren Düften, Gesängen und viel Gewusel. Clevererweise hatten die Stadtväter vor einigen Jahren eine Seilbahn vom zentralen Stadteingang bzw. Busbahnhof hinauf ins Zentrum konstruieren lassen, so dass wir zügig von A nach B kamen. 🙂

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