Silvesterspaziergang am Étang du Ponant

Am letzten Tag des Jahres sollte es uns nochmal ans Wasser ziehen. Um nicht wieder auf Asphaltwegen zu laufen, entschieden wir uns, zum Étang du Ponant zu fahren, wo wir schon mal vor knapp drei Jahren unterwegs waren. Anfangs waren wir uns nicht ganz sicher, ob man allen Pfaden folgen könne oder ob Pferde und/oder Stiere im Areal sind. Wir entschlossen uns, zunächst auf sicheren Wegen zu bleiben, bevor uns dann doch die Neugier und der (Über)mit überkamen und wir abseits der breiten Wege am Ufer des Étang du Ponant herumstromerten. Wir überstiegen kleinere Zäune und landeten schließlich wieder auf zivilisiertem Gelände. Zum Ende hin folgten wir dem Mittelmeerstrand, bis wir nach acht Kilometern wieder am Auto anlangten. Frisch durchgelüftet wünschen wir all unseren Lesern und Begleitern eine guten Rutsch in ein neues Jahr voll schöner Überraschungen!

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Dem Jahresende entgegen!

Nach meinem letzten WE Dienst des Jahres 2019 nutzten wir den heutigen Tag zunächst für Haushaltsdinge und die Erledigung von Einkäufen. Ralf holte noch ein großes Weihnachtspaket aus der Heimat von der Post ab, bevor er uns eine leckere Gemüsesuppe kochte. So gestärkt fuhren wir zum Lac du Salagou, einem unserer absoluten Lieblingsorte hier. Die Gegend ist so abwechslungsreich wie schroff und wild. Die kleine Wanderung von 7 km tat uns beiden gut und nun wünschen wir euch allen einen schönen letzten Tag in diesem Jahrzehnt!

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Weihnachtsspaziergang

Der Weihnachtsvormittag lockte mit Sonnenschein hinaus ins blaue. Schon lange wollten wir mal zum Port Ariane in Lattes, einem südlichen Vorort von Montpellier. Dieses Wohngebiet wurde 1995 eingeweiht und bezaubert mit neoklassizistischer Architektur in mediterranen Farbtönen. Wir genossen den schönen Spaziergang rund ums Hafengelände, von dem man hinaus zum Lez und weiter zum Rhône-Sète-Kanal fahren kann. Anschließend ging’s nach Hause und wir ließen uns das weihnachtliche Perlhuhn mit Rotkohl, begleitet von einem leckeren Pinot Noir, köstlich munden. 🙂

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MO.CO. – Montpellier Contemporain

Am 29. Juni diesen Jahres wurde das MO.CO. eröffnet, Montpellier Contemporain. Die freien Tage zur Weihnachtszeit boten eine schöne Gelegenheit, dieses neue Zentrum für Gegenwartskunst zu besuchen. Zur Zeit wird dort eine Ausstellung der sogenannten Nonkonformisten aus der ehemaligen Sowjetunion gezeigt. Den Auftakt der Ausstellung bildeten Werke der abstrakten Kunst, beeinflusst von Jackson Pollock und anderen westlichen Künstlern, mit denen die Sowjetbürger im Rahmen der 6. Weltfestspiele der Jugend und Studenten 1957 in Moskau in Kontakt gekommen waren. Die weiteren Abteilungen zeigten Pop Art, Soz Art, Apt Art (Kunst, die in Apartments geschaffen und gezeigt wurde), Performancekunst im öffentlichen Raum… Manches blieb unverständlich, anderes war provokativ, auch wurde die Kunstgeschichte auf eigene Art und Weise kommentiert. Oft wurden die Künstler verboten, verfolgt und bestraft – manchmal fragt man sich heute: Warum? Mehr Gelassenheit hätte der Gesellschaft damals gutgestanden, aber der Staat musste ja unfehlbar sein… Leider haben wir selbst schon viel von dem vergessen, wie der Umbruch in der Sowjetunion vonstatten ging – eine historische Zeitleiste machte uns neugierig, nochmal darüber nachzulesen. Eine kleine Auswahl findet sich in unserer Komoot-Galerie:

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Nach-Weihnachtsspaziergang

Ralf machte am Morgen 3,5 Vorschläge für die heutige Tagesgestaltung. Da der Himmel bedeckt war, wählte ich eine Ballade am Kanal bei Palavas aus. Wir beobachteten einige Wasservögel, insbesondere Flamingos sowie einige Flugzeuge beim Starten oder Landen. Der Rückweg zog sich auf einem asphaltierten Fahrradweg neben der Hauptstraße an Zeltplätzen vorbei langhin. Wir hingen unseren Gedanken nach und kehrten recht pflastermüde nach Hause zurück.

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Warten auf die Bescherung!

Am Heiligen Abend hatte ich Frühdienst, der nicht so ganz einfach verlief. Die Sonne schien und so fiel es mir nicht schwer, meinen Liebsten zu einem kleinen Entspannungsspaziergang zu bewegen. Ich schlug vor, mal wieder die Großbaustellen Tram Linie Nr. 5 und Campus zu besichtigen. Demnächst wird unser Kino bzw. dessen Terrasse vom Abriss betroffen sein. Ich schoss noch schnell ein Foto vom « alten » Cinema und danach von der Universität. Es ist enorm, was hier gerade passiert! Nach einer guten Stunde waren wir ausgelüftet und der Weihnachtsmann konnte kommen!

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Vierter Advent

Der Dezember stand bisher unter stürmischen Sternen und auch heute morgen wehte der Wind sehr heftig! Ein schöner Regenbogen spannte seine Farben über die Dächer hinter dem Haus, während es an der Vorderfront Strippen regnete – ein tolles Schauspiel!

Am Vormittag besuchten wir eine Vorstellung im renovierten Theater Tabard. Diese war sowohl für Kinder als auch für Erwachsene amüsant. Wir erfreuten uns besonders am Kinderlachen und sahen unsere Enkelkinder in Gedanken um uns herum sitzen!

Nach dem Mittagessen schien die Sonne von einem strahlend blauen Himmel, so dass wir auf meinen Wunsch hin ans Meer fuhren. Dieses war aufgewühlt und brüllte uns kraftvoll über den vom Sturm glatt gefegten Strand entgegen. Herrlich durchgelüftet kamen wir daheim an, wo wir die vier Kerzen anzündeten und eine Teestunde dazu zelebrierten.

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Dritter Advent

An diesem WE stand der Töpfermarkt in Les Matelles am Kalender. Wir mögen diesen Markt und haben dort schon das eine oder andere Unikat erworben. Nach dem Frühstück fuhren wir los. Schon beim Eintreffen in dem kleine Örtchen kam uns die Stille ungewöhnlich vor. In den Jahren zuvor war es bereits morgens lebhaft zugegangen und wir hatten weit außerhalb geparkt. Irgendwas war falsch – es gab keinen Markt! Ich hatte mich voll im Datum geirrt! Zwar waren wir enttäuscht, aber kurzerhand gingen wir nun durch das historische Zentrum auf Entdeckung. Nach dem Rundgang fuhren wir heim und verlebten einen gemütlichen Tag bei klassischer Musik, Erledigen von Weihnachtspost und Lesen.

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Zweites Adventswochenende

Dieses WE stand ganz im Zeichen von Düften, Kreativität und Geselligkeit. Der Samstag war von der beliebten Backsession gekennzeichnet, wozu wir uns dieses Mal eine deutsch-französische Familie eingeladen hatten: Ludivine (sie ist Physiotherapeutin und arbeitete mit mir in der Altersresidenz), Heiko (er stammt aus Thüringen) sowie ihre Töchter Manon (10) und Emma (7). Gemeinsam ging es ans Werk und zum Schluss wurde geteilt. Mit den Kindern spielten wir abwechselnd und später zusammen Uno, erzählten Geschichten nach Würfeln und wir aßen deutsche Kartoffelsuppe mit Bockwurst. 🙂 Verkostung der Plätzchen und Käffchen durften natürlich nicht fehlen.
Heute, am Sonntag, besuchten wir einen Weihnachtsmarkt im Schloss Flaugergues, wo allerlei Kreatives angeboten wurde. Wir erstanden Keramikblüten, neue Brotkörbchen sowie kleine Überraschungsgeschenke. Die letzte Portion Rotkohl vom Weihnachtsessen gekrönt mit Bratwurst und Kartoffelbrei bildete unser Mittagessen. Souvenir, souvenir …
Und wie war es bei euch?

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Bin nur mal schnell… Wochenendvormittage

Birgit hatte mal wieder ihr Arbeitswochenende, das sie alle vier Wochen heimsucht, und ich war allein zu Haus. Da gibt es immer was zu erledigen oder auch einfach nur Muße, um sich die Füße zu vertreten. Diesmal lag ein Überraschungspäckchen zur Abholung bereit – eine Herausforderung der besonderen Art. Paketdienste wie DHL haben es sich ja angewöhnt, ihre Sendungen bei irgendwelchen Partnergeschäften zu deponieren. Ich ging also zu Mr Bricolage, doch als ich meinen deutschen Personalausweis vorlegte, wurde mir die Aushändigung verweigert. Entweder französischer Personalausweis, französische Aufenthaltsgenehmigung oder internationaler Reisepass. Welch Idiotie, denn als EU-Bürger können wir in Frankreich einreisen, leben, wählen – alles ohne Reisepass. Der ist doch nur außerhalb Europas und vielleicht demnächst in Großbritannien vonnöten. Nun denn, der Ladenangestellte weigerte sich hartnäckig und alles Bitten und Betteln half nichts. So musste ich nochmal nach Hause, um den Pass zu holen – gut, dass ich einen habe! Um mich Beschweren zu können, entwarf ich noch ein Schreiben, auf dem mir besagter Angestellter die Ausgabeverweigerung quittieren sollte. Doch als ich erneut zum Laden kam, drückte sich dieser in den Regalen herum und ich wurde von einem Kollegen bedient, der mir das Päckchen anstandslos aushändigte – gegen Vorlage des Personalausweises! Tja… so verging der Samstagvormittag.
PS. Das Päckchen enthielt einen Adventskalender für Birgit. 🙂

Sonntag wurde das Brot knapp und ich musste unbedingt zum Bäcker. Wieder ein Grund, raus an die frische Luft zu gehen. Lieblingsbäcker Nr. 1, 2 und 3 haben zwar sonntags geschlossen, aber es gibt immer noch ein paar emsige Backstuben, die auch sonntags ihre Ware feilbieten. Ein Brot namens Cévenol sollte es diesmal sein, das uns am Abend sättigen würde. Und wie immer gab es noch dies und das auf dem schönen Spaziergang zu entdecken… Schaut selbst!

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