Erste Etappe: von Montpellier nach Kilkenny (17.-20. Juni)

IRLAND! Schon lange ein Sehnsuchtsort. Dieses Jahr wurde dieser Traum wahr. Um 7:30 Uhr klingelte der Wecker. Per Straßenbahn, TGV, RER, Aer Lingus und einem feuerroten Opel Astra ging es nach Thomastown im County Kilkenny. Alles lief wie am Schnürchen, nur die ungewohnte Fahrweise – Linksverkehr, Lenkrad rechts, Gangschaltung links – forderte unsere Konzentration und Nerven. Manches Mal, wenn ich in einen anderen Gang schalten wollte, lag Birgits Hand auf dem Schaltknüppel, ganz in ihrer Fahrtradition. 😉

Am Abend trafen wir an unserem ersten Bed & Breakfast (B&B) ein, dem Abbey House in Jerpoint bei Thomastown. Helen, die charmante Wirtin, empfing uns mit Tee und Gebäck – welch Rettung, denn zum Essengehen war es schon zu spät (Gasthäuser schließen zeitig auf den britisch-irischen Inseln) und Ralf läuft bei Hunger Gefahr, knäsebäckig zu werden. 😉 Das Haus lag abseits, direkt gegenüber der Jerpoint Abbey, in einem großen Anwesen mit Blumenrabatten, altem Baumbestand, einem Bach und einer ruinösen Wassermühle, in der sich hunderte von Krähen versteckten und krächzten (gut, dass sie nachts schliefen!).

Der erste Tag lockte mit Sonnenschein und wir wanderten in den Comeragh Mountains. Der Rother-Wanderführer war uns ein guter Begleiter auf unserer Irlandreise. Die Tour (12 km, 800 Höhenmeter), vor Ort Dank ausgezeichneter Beschilderung leicht abgewandelt, war fantastisch: drei wunderschöne Bergseen, Picknick auf dem Kamm mit sagenhaften Panoramablick, Blumen, Ruhe, Einsamkeit – ein gelungener Auftakt.

Tag zwei führte uns in einen großen Park – den Woodstock Gardens & Arboretum. Ein herrlicher Ort mit bunten Blumenwiesen, großartigen Baumriesen (über 40 Meter hohe Mammutbäume!), einer Grotte, Pavillon, Rosenarkaden und einem « walled garden » voller Blumen. Die Mohnblüten waren umwerfend – seht selbst in der Bildergalerie!
Anschließend fuhren wir nach Kilkenny, besichtigten die Burg Kilkenny Castle und Designgalerien und speisten lecker Tapas. Tags darauf hieß es Abschied nehmen. Doch vorher wandelten wir noch durch die Jerpoint Abbey mit bemerkenswertem Kreuzgang und schönen Verzierungen.


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Erste Eindrücke

Aus der Vielzahl meiner Fotos habe ich zunächst einige ausgesucht, die euch das Spektrum der Landschaft, der Natur und meiner Empfindungen verdeutlichen sollen. Wir bereisten die Insel mit einem knallroten Opel Astra (Mietauto). Das Fahren erforderte viel Konzentration und ein gutes Nervenkostüm – sowohl als Fahrer und als Beifahrer! Die Landschaft ist wie gesagt vielseitig. Es gibt Bergseen, Felsen, jede Menge prähistorische Wahrzeichen wie Felsenmauern, Dolmen, Steinkreise sowie eine noch heute betriebene Seilbahnverbindung über den Antlantik zur Insel Dursey. Hier leben zur Zeit noch 6 Insulaner. Die Überfahrt gehört zu den spektakulärsten Erlebnissen! Wir besichtigten Burgen, kletterten in Ruinen, machten Picknick und Teepausen. Die Wildheit und Schroffheit der Cliffs und des Meeres wurden immer deutlicher, je nördlicher wir kamen. Bis heute wird in Irland Torf gestochen und vielseitig verwendet. Ein kleines Brikett ziert nun auch unseren Balkon. Ob sich Flugsamen darauf ausbreiten wird? Absolute Einsamkeit, Ruhe und dann Dublin! Die Stadt der Touristen und Doppelstockbusse. Ich habe noch nie in meinem Leben soviele Doppelstocker auf einmal gesehen! Hier nun ein Querschnitt an Fotos, ich hoffe, es gelingt mir eine Galerie àlias Ralf zu erstellen. 🙂

OK, es ist fast geglückt-juhu-meine erste Galerie hier in diesem Blog. Leider sind die Bilder genau in der inversen Reihenfolge. 🙁 Eigentlich sollte der rote Flitzer vorn sein und die Samuel-Beckett-Brücke Dublins ganz hinten….

Na ja, jetzt haben wir es so wie gewollt… (14.11.2014)

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Irland – Sommerurlaub 2013

Hallo Ihr Lieben, wir melden uns erholt und munter von unserer Irlandrundreise hier zurück. Wieder einmal hat es uns auf eine Insel verschlagen und wir haben viel gesehen. Lasst uns gemeinsam einen Blick auf die Grüne Insel werfen.

Blick nach Irland

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Laroque

Ein neues Wanderbuch! Neulich lag ein Geschenk auf meinem Frühstücksteller, oh wie schön! Und da für den heutigen Sonntag Regen angekündigt war, entschlossen wir uns zu einer kürzeren Tour, um gegebenenfalls rasch zum Auto zurückkehren zu können. So ging es also nach Laroque, einem kleinen Örtchen am Fluss Herault gelegen, der auch gelegentlich von Hochwasser heimgesucht wird. So geschehen zum letzten Mal im Jahre 2006, als die Straße unter Wasser stand.

Nach Fahrt unter tief hängenden Wolken kamen wir zeitig an und waren schon vor 10 auf Schusters Rappen. Nach knapp 45 Minuten war die Hälfte der Strecke schon absolviert, was uns dann doch zuuuu kurz war. Also modifizierten wir die Tour und wanderten noch über das Plateau de Thaurac. Ein herrliches Wiesenstück lud zum Picknick ein – die Kohrabi und dunkelrote Kirschen mit viel Vitamin C mundeten sehr ;-). Hinter der bezaubernden Flora wollte auch die Fauna nicht zurückstehen. Plötzlich jagte uns ein lautes Grunzen Gänsehaut auf Rücken und Oberarme – das Schwein war der Jadggesellschaft offenhörlich entwischt (kein Wunder, wenn die nur auf Verkehrszeichen schießt). Apropos Verkehrszeichen: ein solches stand zu unserer Belustigung mitten im Walde :-). Auch an zwei senkrecht nach unten führenden Höhlen, sogenannten Aven, kamen wir vorbei. Doch da ich die Stirnlampe vergessen hatte, blieb uns die Kraxelei erspart ;-). Später entdeckte Birgit noch eine Blindschleiche, die sich zunächst totstellte, und kurz vor dem Ziel einen Bilderbuchreiher. Wenige Schritte vor dem Auto fing es heftig an zu regnen und so verschoben wir die Ortsbesichtigung mit mittelalterlicher Kirche auf ein anderes Mal…

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Roc de la Vigne – der Weinfels

Unser Irlandurlaub steht vor der Tür und so wollten wir noch etwas für unsere Fitness tun. Also suchten wir eine Wanderung, die uns ein paar Höhenmeter abverlangt: 650 Höhenmeter sollten uns aus dem Tal des Herault hinauf zum Roc de la Vigne – dem Weinfels – führen. Leider waren sowohl Auf- als auch Abstieg sehr geröllig und nur die zwei Kilometer Höhenweg warteten mit angenehmer Wegqualität und schönen Ausblicken auf. Auf dem Gipfel waren wir geneigt, uns am Wandertrunk gütlich zu tun – ein herzlicher Dank geht nach Piesteritz! – doch der voraussichtlich beschwerliche Rückweg lies uns weise sein und so wanderte der Wandertrunk zunächst wieder in den Wanderrucksack :-).

Immer wieder überholten wir eine vierköpfige französische Wandergruppe, die uns dann ihrerseits wieder überholte. So sagten wir bald « à tout à l’heure! » – « bis bald! » Bis wir sie schließlich in dem kleinen Weiler Estagnol verloren, denn dort führte ein unscheinbarer Abzweig auf die richtige Fährte, die die vier offenbar verfehlten… Wieder mal half uns unser gutes Kartenmaterial, nicht in die Irre zu gehen.

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Dans les montagnes russes – in den russischen Bergen

Sonntag, Sonnenschein, auf geht’s. Nein, nicht in die russischen Berge, sondern in die Sérannen. Dieser Bergzug liegt westlich von Montpellier. Die heutige Tour wird uns auf 12 Kilometern über 450 Höhenmeter bescheren. Vom Parkplatz geht’s ca.1 Stunde bergan, bis wir an einem alten Dolmen eine erste Trinkpause einlegen. Danach wird’s schwierig, den Einstieg zu einem kleinen Pfad zu finden. Erst verfehlen wir ihn, doch dann lesen wir im Reiseführer, dass der Pfad « in den russischen Bergen spielt ». Birgit weiß das zu übersetzen: Es geht auf einer Achterbahn über Stock und Fels. Aha! Ja, und so zieht sich der Weg auf dem Kamm der Sérannen dahin, Blumen ringsum, « korsische Röslein », Orchideen in pink und weiß, Thymian, Klee, Margeriten… Die Bäume in frischem Grün – einfach herrlich! Am Ende der Tour versucht sich Birgit darin, den Froschkönig zu küssen – und siehe da, da liegt er inmitten von Klee 🙂 Schließlich musste eine Entscheidung getroffen werden: noch 30 Minuten zum Menhir laufen – oder nach Hause zu unseren Teigtaschen, die wir tags zuvor in unserer Lieblingsbäckerei erstanden hatten. Na schaut selbst, wie wir uns entschieden haben!

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Versailles im Sonnenschein

Ein Höhepunkt unseres Parisaufenhaltes war der Ausflug nach Versailles. Mit einem im Palastdekor geschmückten Vorortzug fuhren wir bis zum Zentralbahnhof. Eine große Schar von Touristen ließ uns den Weg zur Attraktion des Ortes nicht verfehlen. Wir hatten uns vorgenommen, den Garten zu besichtigen, da das Schloss zu riesig und überlaufen war. Zunächst bummelten wir durch die Straßen und machten ein Picknick an einem künstlichen See mit Blick auf das Schloss. Später wandelten wir bei Sonnenschein durch die weiträumige Parkanlage. Am Ende des Besuches verstanden wir, weshalb es Fahrrad- und Golfautoverleihe sowie kleine Eisenbahnen gab… Musikalische Wasserspiele vervollständigten das « königliche » Erlebnis.

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Schnappschüsse de Paris

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Eisverkostung

Eis essen macht immer Laune. Was verbirgt sich wohl hinter der Sorte Plombier ? Normalerweise bedeutet das Wort Klempner ! Vanessa war nicht überzeugt von diesem von ihr gewählten Eis und gab es schnell an ihre überraschte Mama weiter. Ansonsten waren alle voll des Lobes und es hat trotz scharfem Frühlingswind gemundet, wie man auf den Fotos sehen kann.

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Picknick unterm Eiffelturm

Ein Traum ist in Erfüllung gegangen: Mit einem Picknick unterm Eiffelturm beging ich meinen 50. Geburtstag. 🙂 Mein Liebster, meine Schwester Karin sowie mein Bruder Thomas mit seiner Familie waren auch vor Ort. Bereits am Morgen bekam ich erste Überraschungen und auf dem Bahnhof wurde ich mit einem fröhlichen musikalischen Ständchen empfangen! Danach ging es zum Marsfeld am tour Eiffel, wo wir viel Spaß hatten, u.a. mit den Kids, die die Luftballons pflücken kamen. 🙂 Vielen Dank für diesen schönen Tag und für alle Glückwünsche, die ich per Post und Mail erhalten habe. Das alles wird unvergesslich bleiben!

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