Im Cocora-Tal – Valle de Cocora

Das war ein richtig toller, kolumbianischer Wandertag im Cocora-Tal! Wachspalmen, der Nationalbaum Kolumbiens. Forellenzuchtbecken. Kühe. Holunder, der blühte und gleichzeitig Früchte trug. Bromelien. Wasserfall. Kolibris. Cusumbos. Kakao mit Käse. Wanderschweiß. Lachen und (Ver)Schnaufen. Variationen in Grün.

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Kolumbien – ein Tag mit Kaffee

Hier ein kleiner Einblick in unseren Ausflug nach Salento mit Besuch einer Kaffeefinka, wo der Kaffee noch traditionell bearbeitet wird. Mit einem Jeep fuhren wir bis zur von Don Leon geführten Farm. Er hieß uns herzlich willkommen und sein Mitarbeiter führte uns über die Plantage, erklärte den Anbau, die Ernte und servierte zum Abschluss einen echten kolumbianischen Kaffee. Voller Ehrfurcht werden wir in Zukunft dieses schwarze Getränk zu uns nehmen!

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Kolumbien in Bildern – la Colombie aux photos

Buenas dias! Guten Tag Ihr Lieben!

Nach heftigem Jetlag bin ich nun wieder dans mes chaussettes – in meinen Söckchen 🙂 – will heißen, dass ich zu einem normalen, freudigen Tagesablauf übergehen konnte!

Ich habe angefangen, die vielen hundert Bilder zu sichten und werde in loser Folge Galerien gestalten. Viel Spaß beim Schauen – und falls ihr Lust auf eine Südamerikareise bekommt: wir geben gern Ratschläge und kennen eine Super Reiseagentur für Individualreisen! Eine Familie haben wir schon infiziert. 🙂

Hasta luego! Dann mal los!

Ich fange mal simpel an – mit Essen. 🙂 Das kann man in Kolumbien gut. Die Speisen sind gehaltvoll, vitaminreich und mitunter sehr süß. Postres – Dessert war eins der ersten spanischen Wörter, das ich neben Cerveza – Bier nicht so schnell vergessen werde!

Gleich noch ein Kolumbiensplitter, passend zum Sommerwetter! Wir besuchten das Thermalbad Santa Rosa de Cabal, welches durch einen Wasserfall und eine schöne Parkanlage zur Erholung oder auch Akklimatisierung einlädt. Schon der Aufgang zum Bad ist eine Augenweide. Im beinahe wannenwarmen Wasser aalten wir uns und unter kolumbianischer Sonne nahmen wir das erste Sonnenbad. Ralf war mutig und kletterte bis vor zum Wasserfall!

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Kolumbien: Bogota II

Sonntag. Hallo alle miteinander – wir sind voller Eindrücke gesund und etwas müde zurück in der Zivilisation nach vier Tagen internetfreiem Dschungelleben. Per Flugzeug ging es geschwind von Santa Marta zurück nach Bogota, wo wir von unseren Freunden Alejandra & Hector am Flughafen erwartet wurden. Nach einer wohltuenden Erfrischung schlenderten wir in Usaquén durch ein belebtes Viertel voller Strassenhändler und Artisten, speisten mehr als üppig und genossen nach den tropischen Tagen die trockene und kühle Luft…

Montag. Heute entdeckten wir das Stadtzentrum von Bogota. Doch zuvor genossen wir Hectors leckere Trinkschokolade: Hhhmmmmm. Dann ging es los, zusammen mit Alejandra, Hector und Hectors Mutter. Wir spazierten über den Platz Bolivar, besuchten eine Ausstellung im Claustro San Agustin, schlenderten durch Candelaria, tranken Kaffee und probierten Erdbeer-Mango-Muffin in einem kleinen Café. Danach liefen wir vorbei an der Universität los Andes zur Talstation der Standseilbahn (Funicular), mit der wir hinauf zum Cerro de Monserrate fuhren. Hinunter ging es später mit der Luftseilbahn (Teleférico). Nach einer kräftigen Stärkung an der berühmten Hühnersuppe aus Bogota (Ajiaco) im empfehlenswerten Restaurant « La Puerto Falsa » besichtigten wir noch das Botero-Museum, das in einem sehr schönen, kolonialen Gebäude untergebracht ist. Danach waren wir doch recht müde und fuhren zurück in Yolandas Wohnung.

Dienstag. Heute entdeckten wir Bogota auf eigene Faust. Nachdem uns Yolanda im Stadtzentrum abgesetzt hatte, liefen wir zunächst zur Iglesia Santa Clara, eine der ältesten und am reichsten ausgestatteten Kirchen Bogotas, die heute als Museum fungiert. Danach trafen wir uns mit Adriana am Eingang der Universidad de los Andes, eine der renommiertesten Privatuniversitäten in Kolumbien. Wir tranken Kaffee bzw. Latte Arequipe, erzählten von unserer Reise und erledigten Administratives für die kommende Tagung, die Ralf mitorganisiert hat. Zusammen mit Adrianas Team gingen wir ins Restaurant Crepes & Waffles, von dem Ralf immer geschwärmt hatte. Beide wählten wir zwei verschiedene, ausgezeichnete peruanische Gerichte. LECKER! Den Nachmittag rundeten wir mit einem ausgiebigen Besuch im berühmten Goldmuseum, dem Museo del Oro, ab. Zurück ging’s mitten in der Rushhour per Transmilenio, dem Schnellbus von Bogota, der berstend voll war. Auch ein Erlebnis für sich! Am Abend trafen wir uns in Yolandas Wohnung mit Alejandra und Hector und nahmen einen typisch kolumbianischen Imbiss ein, bestehend aus Empanadas, Pandebonos und Arepas de choclo.

Mittwoch. Transmilenio am Morgen. Besuch des Archivs von Bogota mit Alejandra, anschliessend Tee und Eisespresso im Café Rec. Kirchenbesichtigungen. Shopping. Lecker Lunch im Restaurant Andante ma non troppo (Salate und Pasta). Transmilenio am Nachmittag. Dinner mit Yolanda, Alejandra & Hector im Shopping- und Schlemmerviertel Calle 82 – auf Ralfs Wunsch im Wok.

Donnerstag. Heute war unser letzter gemeinsamer Tag in Bogota. Zum Frühstück fuhren wir in die alte Markthalle von Bogota, in der wir die vielen exotischen Obst- und Gemüsesorten bewunderten und typisch kolumbianisch den Tag mit Früchten begannen. Danach schlenderten wir durch den Botanischen Garten mit seinem prächtigen Rosengarten und eindrucksvollen Gewächshäusern. Zum Mittagessen gab es in Yolandas Wohnung ein typisches kolumbianisches Gericht bestehend aus Patacon, Yucca, Mais, Reis und Fleisch. Danach verabschiedeten wir Birgit am Flughafen und drücken ihr alle Daumen, dass der Rückflug trotz angekündigter Streiks der französischen Fluglotsen reibungslos verläuft. Schliesslich wurde gearbeitet: Alexandras Ergebnisse wurden diskutiert, die nächsten Schritte besprochen und Hinweise zur Datenanalyse gegeben. Abends gab’s bei Alejandra und Hector leckeren Salat mit pochiertem Ei. Danach rollten die Würfel: Die Siedler von Catan. Und wer hat gewonnen? Ralf, dicht gefolgt von Yolanda – Anfängerglück?

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Kolumbien: Karibik

Erster Tag. Nach angenehm ruhigem Flug und bequemer Taxifahrt sind wir gut in Cartagena gelandet. Am Nachmittag erkundeten wir die Altstadt zunächst mit einer Umrundung auf der alten Befestigung, bevor wir uns ins Innere « wagten ». Die Altstadt hat wunderschöne Plätze und Gassen zu bieten, die im Kolonialstil erbaut wurden. Nach einer Entspannungszeit im Pool versuchten wir, den Sonnenuntergang einzufangen, bevor wir in im argentinischen Restaurant « Patagonia Asados del sur » zu Abend speisten: Fleisch und Huhn an Limonensauce sowie süss gefüllte Crepes zum Nachtisch.

Zweiter Tag. Heute besichtigten wir in sengender Hitze die Festung San Felipe de Barajas. Danach liefen wir durch die Stadtteile Manga (dessen Friedhof uns ob seines katastrophalen Zustands einigermassen schockierte) und Getsemani. Ein leichtes, salzig-süsses Lunch gab’s wie tags zuvor bei Juan Valdez. Am Nachmittag aalten wir uns am und im Pool auf der Dachterrasse des Hotels. Zu Abend gab es einen erneuten Anlauf auf einen traumhaften Sonnenuntergang sowie einen erstklassigen Tee in einer Buchhandlung, die Birgit am Vortag entdeckt hatte und die wir nach unserer Rückkehr vom Fort zunächst vergeblich gesucht hatten. Die Stadt ist wirklich recht verwirrend mit ihren vielen Gassen… Zum Abend genossen wir leckeren kreolischen Fisch an einer Kokos-Sahne-Sauce auf der Terrasse des Restaurants « Maranga ». Lecker. Hhhmmmmm.

Dritter Tag. Heute ging es per Mercedes-Minibus in 6.5 Stunden Fahrt zum Nationalpark Tayrona, wo wir keinen Internetanschluss haben. Unterwegs passierten wir recht trockene Vegetationsgebiete und sehr arme Landstriche, die uns ein wenig an Indien erinnerten. Gegen halb vier nachmittags erreichten wir unsere Unterkunft, das EcoHostal Yuluka – in die Landschaft gesetzte Hütten aus Holz und geflochtenen Blättern, in denen wir hautnah am Dschungel wohnen und alle Geräusche der Waldes deutlich vernehmen (Vögel, Insekten, Zikaden, …) Für die Nacht zogen wir uns in unser Bett mit Moskitonetz zurück, um uns lästige Plagegeister vom Leib zu halten. Allerdings war die Mückenplage geringer als befürchtet und unser Gelbfieberimpfschutz sollte ein übriges tun…

Vierter Tag: Karibische Strände.

Fünfter Tag: Abenteuer am Don Diego-Fluss.

Sechster Tag: Pueblito Chairama – Indianer & Meer.

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Kolumbien: Kaffeeregion

Erster Tag. Am Dienstag ging’s per Flieger über einen Kordillerenzug nach Pereira, wo wir von unseren Reiseveranstaltern, Benita und Wolfgang, am Flughafen abgeholt wurden. Von dort ging es direkt ins malerisch gelegene Thermalbad von Santa Rosa de Cabal. Nachdem wir uns ausgiebig im heissen Wasser geaalt hatten, fuhren wir in unser Feriendomizil für die Woche in der Kaffeeregion, der Estacia el Caney. Dort wurden wir von Maria und Sid herzlich empfangen und Maria kochte uns ein schmackhaftes Abendessen: Fisch an Reis und Blumenkohl, begleitet von einem gemischten Salat.

Zweiter Tag. Tags darauf fuhren wir nach Salento, wo wir in einen Jeep umstiegen und zur Finca von Don Elias fuhren. Dort erfuhren wir Interessantes zum Kaffeeanbau und der Weiterverarbeitung der roten oder gelben Bohnen. Von der Qualität seines Fincakaffees durften wir uns anschliessend selbst überzeugen. Wieder in Salento angekommen, spazierten wir durch die farbenfrohen Gassen und schossen viele Fotos. 🙂 Nach einem leckeren, typischen Mittagessen mit scharfer Suppe mit Banane, frittierten Maisbällchen, Bananenrösti, Forelle (für Birgit) und Chorizo (für Ralf) ging es weiter nach Finlandia, einem weiteren, farbenfrohen Dorf der Kaffeeregion. Unterwegs unternahmen wir einen kleinen Spaziergang in den Dschungel, doch die dort ansässigen Brüllaffen liessen sich weder blicken noch hören 😮 . Wieder in unserem Feriendomizil angekommen entspannten wir uns im hauseigenen Pool. Am Abend kochte Maria für uns leckeres Hühnchen unter Salsasauce.

Dritter Tag. Heute ging es ins Tal der Cocora. Cocora ist der Name einer indigenen Prinzessin und heisst so viel wie « Stern des Wassers ». Mit Benita gingen wir auf Wanderschaft, während Wolfgang am Auto zurückblieb und nur kleinere Erkundungen unternahm. Insgesamt wanderten wir 6 1/2 Stunden, zunächst über Almwiesen, die mit Wachspalmen übersät waren, später durch Regenwald (wo es auch mal Regenschauer gab). Auf einer Bergfinca gab es heisse Schokolade mit Käse. Dazu verputzten wir unser mitgebrachtes Picknick. Es gab viel zu entdecken: Mehrere Arten Kolibris, jede Menge farbenprächtiger Schmetterlinge sowie eine Cusumbo-Familie – zu deutsch Nasenbären. Am Ende verriet uns Komoot, dass wir 15 km und 700 Höhenmeter zurückgelegt hatten – nicht schlecht!

Vierter Tag. Heute ging’s hoch hinaus, wie ihr euch bei Komoot selbst überzeugen könnt: 4200 m! So weit oben waren wir noch nie (ausser im Flugzeug 😉 ). Kurz hinter Pereira gerieten wir in eine Polizeikontrolle. Zwar hatten wir unsere Pässe im Hotel gelassen, doch der freundliche Polizist akzeptierte schliesslich auch unsere Personalausweise. Weiter ging es in Richtung Nevado del Ruiz, dem mit knapp 5400 m zweithöchsten, aktiven Vulkan auf der Nordhalbkugel. Um uns an die Höhe zu akklimatisieren, legten wir einen Zwischenstopp bei knapp 3800 m ein und tranken einen Kokatee und kosteten vom Kokakeks 😮 . Von der Nationalparkstation ausgehend stiegen wir noch ca. 60 m hinauf und erreichten knapp 4200 m. Immer wieder bot sich ein überwältigender Blick hinüber zum Nevado del Ruiz, der weisse Rauchwolken aus seinem Inneren entliess…
Auf der Rückfahrt legten wir einen Stopp in Manizales ein, einer Stadt mit knapp einer halben Million Einwohnern, deren Skyline in 2000 m uns beeindruckte. Nach der Vulkaneinsamkeit bot die quirlige Stadt einen starken Kontrast. Vom Busterminal ausgehend nahmen wir die Stadtseilbahn und fuhren hinauf ins Zentrum. Dort verspeisten wir in einem Schweizer Restaurant kolumbianische Snacks 🙂 . Zügig ging es zurück in unser Urlaubsdomizil, wo wir uns ein weiteres Mal im Pool entspannten.

Fünfter Tag – auf den Spuren von Indiana-Jones. Wer kennt Brujita, die « lustige Hexe »? Wir kennen sie seit heute! Per Jeep fuhren wir von Pereira 17 km hinab ins Tal des Rio Cauca. Dort stiegen wir um in die lustige Hexe. Und schliesslich schwebten wir in einer handbetriebenen Gondel über den Fluss ans andere Ufer, wo wir ein gemütliches Picknick einlegten. Danach ging es retour und den Nachmittag verlebten wir am und im Pool. Der Abend wurde schliesslich von einem Candlelight-Dinner gekrönt 🙂 .

Sechster Tag. Heute war Bio-Tag. Mit dem Jeep fuhren wir ins hübsche Bergdorf Marsella. Von dort ging es mit dem Jeep zur Finca von Fernando, auf der wir einige Stunden verbrachten. Unterwegs sammelten wir zwei weitere Reisende ein, die mit eigenem Jeep in Südamerika unterwegs sind. Auf der Finca wurden wir zunächst in den Prozess der Schokoladenherstellung eingeweiht. Nach einem ausgiebigen Rundgang durch die Pflanzungen von Fernando, Kaffee, Kakao, Zitrusfrüchte, Avocado, Mango, Bananen, Paprika, Tomaten und diverse Heilpflanzen und Kräuter gab es ein typisch kolumbianisches Mittagessen mit Sancocho-Suppe, Reis, Fleisch und gedünsteten Zwiebeln. Abgeschlossen wurde das Mahl mit einem Tinto (schwarzer Kaffee) und unseren selbstgemachten Pralinen.
Zurück in Marsella verfolgten wir die letzten Minuten des Südamerikameisterschafts-Spiels Kolumbien-Peru. Auf der zentralen Plaza konnte man das Spiel live verfolgen – die meisten Kolumbianer waren in Shirts ihrer Nationalmannschaft gekleidet. Das 0:0 stimmte nicht sehr optimistisch und ein eventuelles Weiterkommen hängt nun vom Ergebnis Venezuela gegen Brasilien ab. Wir drücken die Daumen für Venezuela. Vor der Rückfahrt statteten wir noch dem Kulturzentrum einen Besuch ab, das sich in einem ehemaligen Schulgebäude befindet und mit interessanten Ausstellungsexponaten und Betätigungsmöglichkeiten für die Jugendlichen aufwartet.

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Kolumbien: Bogota I

Wir sind am Samstagnachmittag nach 11-stündigem Flug wohlbehalten in Bogota gelandet und wurden dort sehnsüchtig von unseren Freunden Alejandra & Hector erwartet. Schnell ging es in unser Feriendomizil in Bogota, der Wohnung von Alexandras Mutter Yolanda. Nachdem wir uns erfrischt hatten, spazierten wir zur Wohnung unserer Freunde, wo uns Hector seine berühmte heisse Schokolade mit Käse offerierte. Anschliessend wurde unser Gastgeschenk, die Winteredition von Carcassonne, eingeweiht.
Am Sonntag stand ein erster Wanderausflug auf dem Programm. Vorbei an unzähligen Radfahrern fuhren wir über La Calera (erste kolumbianische Frühstückspause) zum Nationalpark Chingaza. Unsere Wandertour haben wir bei Komoot hinterlegt – man beachte die Höhe!

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Ginsterwanderung

Die letzte Gelegenheit zum Wandern, vor unserer Kolumbienreise, bot sich am Samstag, den 30. Mai. Da es schon sehr heiß wird in Montpellier und Umgebung, fuhren wir hinauf in die Cevennen. Dort wanderten wir im Schatten der Buchen und Eichen, erfreuten uns an Bächen, Kaskaden und der üppigen Ginsterblüte. Habt ihr Lust uns zu folgen? Übrigens, vergesst nicht zu scrollen, um alle Beiträge der Harzreise lesen zu können! Viel Freude beim Lesen!


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Harzreise

1. Tag – Thale
Nach dem gemeinsamen Frühstück mit Christian und Emma starteten wir bei Sonnenschein unsere Harzreise – die erste Urlaubsreise mit unserem Enkelsohn Lukas. Quartier war in Schierke gebucht und wir hatten einige Pläne im Vorfeld geschmiedet: Brocken, Höhlen, Burgruinen. Würde es Lukas gefallen, mit uns auf Entdeckung zu gehen? Wir waren gespannt! In den Harz fährt man ca. 1,5 h und so machten wir auf der Hinfahrt Station in Thale. Einige Umleitungen wegen Baustellen verlängerten die Strecke, aber die Vorfreude wuchs, je näher wir dem Ziel kamen.
In Thale fuhren wir mit der Kabinenbahn zum Hexentanzplatz, wo es allerlei zu sehen gab: Tierpark, ein auf dem Kopf stehendes Haus, Hexenfiguren und Imbißbuden. Gestärkt von Kartoffelpuffern gingen wir hinüber zur Sommerrodelbahn, wo wir mutig durch das Tal sausten. Der anschließende Abstieg über steinige Serpentinenwege war der Beginn einer fröhlichen Wanderwoche! Lukas kletterte und sprang dabei über jedes Hindernis!

2. Tag – Brocken
Unser Tagesziel war der Brocken, der höchste Gipfel des Harzes. Jens – ein ehemaliger Kollege von Ralf aus Halle, seine Frau Annegret und ihre drei Kinder waren inzwischen  in Schierke angekommen und so planten wir diesen Ausflug gemeinsam. Hinauf ging’s mit der Dampfeisenbahn ab Drei-Annen-Hohne und hinab nach Schierke wanderten wir einen felsigen, abwechslungsreichen Weg. Selbst die vierjährige Clara hielt gut mit den Jungs Lukas und Jonathan mit! Das Wetter war trocken und freundlich. Nur auf dem Brocken wehte ein eisiger Wind, so dass Mütze, Anorak und Handschuhe willkommen waren!

3. Tag – Unesco-Welterbe: Das Harzer Wasserregal
Nach den Glückwünschen für Ralf zu seinem Geburtstag und einem reichhaltigen Frühstück trafen wir uns bei Jens und Annegret. Unser Plan war, vom Oderteich entlang des sog. Wasserregals zu wandern. Unser Auto parkte am Ziel und Jens’ Großraumfahrzeug brachte uns alle zum Ausgangspunkt der Wanderung. Zum Schluß kamen alle Fahrzeuge wieder zusammen. Im Restaurant « Rehgraben » bekamen wir trotz offiziellem Küchenschluss schmackhaften Milchreis, marinierten Hering und Harzer Brühwurst. Kaffee und frischer Apfelkuchen rundeten das Menü ab. Ralf bekam weitere kleine Geschenke und entspannt klang der Abend bei Kartenspiel und mit viel Lachen aus.

4. Tag – Rübeland, Ruine und Wasserfall
Während Jens mit seiner Familie zurück nach Halle reisen musste, hatten wir noch einen ganzen Harzer Tag zu dritt. Zunächst fuhren wir nach Rübeland und besichtigten die Hermannshöhle. Lukas war besonders vom Bärenskelett fasziniert. Das obligatorische Gruppenbild ließ er sich nicht entgehen und nahm es als Souvenir mit heim. Nach dem Höhlenbesuch wanderten wir auf die Klefer Höhe und den Schornsteinberg. Dabei sammelten wir eifrig Stempel im Harzer Wanderpass. Eine weitere Station war die Königsburg-Ruine bei Königshütte, wo wir mit viel Phantasie und Spaß Theater spielten. König, Hexe und Koch weckten schauspielerische Talente in uns! Lukas kletterte und stöberte wie immer fröhlich durch die Natur. Die Ansicht eines toten Fuchses erinnerte ihn an die Ausführungen seiner Lehrerin zu Gefahren im Wald und er « klärte » uns ebenfalls darüber auf. Letzter Halt Wasserfall Königshütte, um zu kraxeln und den siebenten Stempel ins Heft zu drücken. Glücklich und voller Eindrücke kehrten wir in die Ferienanlage « Wildbach » zurück. Trotz der Anstrengungen durfte die abendliche Geschichte nicht ausfallen. Lukas ist bereits ein sehr guter Leser und sehr aufmerksam!

5. Tag – Heimreise mit Überraschungen
Schnell vergingen die Tage mit Lukas, der alles freudig mitmachte und sich als Wanderbursche entpuppte! Kein Wunder, dass wir am Ende der Reise alle die Bronzene Wandernadel im Touristenbüro Schierke verliehen bekamen! Ein schönes Souvenir! Ralf und ich hatten uns im Vorfeld des Urlaubs vorgenommen, das Luftfahrtmuseum in Wernigerode zu besuchen. Dies wurde ein voller Erfolg. Am meisten zogen Lukas die Passagiersitze mit ihren vielfältigen Funktionen in den Bann. Immer wieder steuerte er auf sie zu und probierte alles aus. Es war so wunderschön, in die glücklichen Kinderaugen zu blicken, und auch, durch sie neues zu entdecken. Zum Schluss meinte unser Enkelsohn: Ach, der Harz gefällt mir. Da können wir öfter mal Urlaub machen. Vielleicht auch mal im Winter? – Vielleicht – wer weiß?! Die Zeit zu dritt war etwas ganz Besonderes und wir werden von den Erinnerungen zehren, wenn wir wieder 1600 km weit entfernt in Montpellier unseren Alltag meistern!

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Deutschland im Mai

Endlich war es wieder soweit und wir gingen auf Reise zu unseren Lieben in die deutsche Heimat! Da wir einiges an Leergut und Geschenken zu transportieren hatten, wählten wir unseren Ford Fiesta als Transportmittel. Zudem war eine Woche Harzurlaub mit Ferienkind Lukas geplant – und dafür war Mobilität unerläßlich! Zunächst verbrachten Ralf und ich jeweils einige Zeit bei unseren Familien, um uns am Samstag, dem 16.5., in Wörlitz zum Hochzeitstagsessen zusammen zu finden. 🙂 Am Sonntag besuchten wir die Enkelmädchen in Nudersdorf und abends reisten wir in Dannigkow bei Christians Familie an. Von dort ging es dann am Montag direkt in den Harz. Davon möchten wir euch in den nächsten Tagen berichten.

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