Feuchter Entdeckungsgang

Wie vorhergesagt begann es am Sonntagmorgen zu regnen. Am Nachmittag hellte sich der Himmel etwas auf, so dass wir entsprechend gekleidet und ausgestattet zu einem Spaziergang aufbrachen. Die Luft war geschwängert von Fliederduft und Frische. Die paar Regentropfen wurden vom Schirm abgehalten. Ausgelüftet und mit neuen Eindrücken kehrten wir heim und hielten eine gemütliche Teestunde ab. Genießt den Frühling bei euch daheim!

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Die fünfte Woche

Der Osterspaziergang wurde absolviert und die fünfte Woche daheim ist Vergangenheit. Ostermontag musste Birgit arbeiten und ich blieb im Regen allein zu Haus. Dienstag ein kleiner Spaziergang, Mittwoch der dreistündige Großeinkauf im Carrefour mit 300 m Warteschlange vorm Supermarkt. Donnerstag erneut ein kleiner Spaziergang (ohne Fotos) und erst Samstag ging es mal wieder auf große Entdeckerrunde. Dank « Zweitwohnsitz » im Stadtzentrum wagten wir uns bis auf die Esplanade Charles-de-Gaulle und den Place de la Comédie. Die Blumenrabatten standen schön in Blüte und ein paar neue Graffitis gab es ebenfalls zu bewundern. Schaut selbst, was Montpellier in Zeiten von Corona zu bieten hat!

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Trüber Apriltag ohne Trübsal

Heute ist ein besonderer Tag: Um 11 Uhr Ortszeit begann Christian seinen Vortrag anlässlich seiner Doktorverteidigung in Magdeburg. Aus bekannten Gründen konnten wir körperlich nicht anwesend sein. Jedoch ermöglichten Technik und freie Zeit eine virtuelle Teilnahme. Das war sehr schön für uns und wir lernten Christian von einer ganz anderen Seite kennen. Bravo, er hat das prima und souverän gemacht!

Am Nachmittag machten Ralf und ich trotz wolkenverhangenem Himmel einen Spaziergang und fingen wieder allerlei mit der Kamera und unseren Augen ein….
Nachher wird dann angestoßen – Ralf hat noch zu arbeiten und ich will kreativ werden. 🙂

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Osterspaziergang

Vom Eise befreit sind Strom und Bäche
Durch des Frühlings holden, belebenden Blick,
Im Tale grünet Hoffnungsglück;
Der alte Winter, in seiner Schwäche,
Zog sich in rauhe Berge zurück.

Unser Osterspaziergang führte uns hinauf zum Zoo und dort an der Außenmauer entlang bis zu Montpelliers Fluss, dem Lez. Die Route war zwar länger und weiter als erlaubt, aber Dank doppelter Passierscheine fühlten wir uns weniger unwohl. Und warum sollte auch jemand friedliche naturliebende Osterspaziergänger kontrollieren?! Ganze acht Kilometer wanderten wir über Stock und Stein und genossen das frische Frühlingsgrün.

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Kleine Touren in die Umgebung

Bewegung an frischer Luft muss sein, auch nach einem nicht unbedingt leichtfüßigen Arbeitstag. Für uns ist es inzwischen schwieriger geworden, neues zu entdecken, neue Wege zu gehen. Umso überraschender, dass doch noch geheimnisvolle und charmante Ecken in der unmittelbaren Umgebung zu finden sind. Gestern herrschte reger Betrieb am Abend auf den beinahe autofreien Straßen und die Kinder erobern neue freie Plätze zum Kicken und Herumtollen. Einige der Maßnahmen zur Ansteckungsabwehr scheinen uns unlogisch und willkürlich! Wie lange wird das Volk noch ruhig bleiben?

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Vierte Woche im Home Office

Nun bin ich schon vier Wochen im Home Office und noch kein Ende abzusehen. Noch ein Monat? Oder zwei? Oder drei? Wer weiß das schon. Wie gewohnt unternehme ich meine alltäglichen Spaziergänge in der näheren Umgebung und halte Ausschau nach bisher unentdeckten kleinen Details. Mal ein neuer Blütenstand, mal ein neues Graffiti, mal eine ungewohnte Straßenszene…
Inzwischen wurde auch der Park, der an unsere Residenz angrenzt, abgesperrt. Das heißt, von der Straßenseite her wurden die zwei Eingänge verschlossen, und wenn man von der Residenz kommt, steht bzw. stand dort eine Absperrung, denn nach zwei Tagen hatte sie schon jemand zur Seite geschoben. Ja, irgendwann reicht es und die Leute einzusperren anstatt wie in Deutschland außer Haus zu lassen, kann ja wohl nicht die Lösung sein. Wir haben den Eindruck, dass sich die Coronakrise inzwischen zur Spielweise mehr oder weniger phantasiereicher und machtversessener Politiker entwickelt hat. Denn logisch erscheint so manches nicht mehr…

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Auf der Suche nach Natur …

… wurden wir heute fündig! Dadurch, dass wir uns zur Zeit normalerweise nur in einem Umkreis von einem Kilometer bewegen dürfen, fallen Wanderungen in den Bergen vorläufig weg! Das fällt angesichts des schönen Wetters und der freien Zeit sehr schwer! Auch zeitmäßig sind Ausgänge auf eine Stunde begrenzt – da kommt man nicht weit! Heute liefen wir durch Boutonnet und dann weiter zum Flüßchen Verdanson. Erstaunt stellten wir fest, dass hinter den Unikliniken eine grüne Oase mitten in der Stadt liegt! Unglaublich, wie gut dieser Anblick tat! Das frische Frühlingsgrün erheiterte uns und das zahm dahin plätschernde Wässerchen ließ uns Illusionen hingeben, dass wir weit draußen in der Umgebung wären! Ein wenig hatten wir Distanz und Zeit überschritten, aber es war für einen guten Zweck!!!

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Zu Besuch in der Innenstadt

Samstag ist bekanntlich Wochenende und so ward das Home Office geschlossen. Da wir uns bekanntlich nur in einem Umkreis von einem Kilometer von unserem Wohnsitz aufhalten dürfen, ist das Stadtzentrum für uns derzeit Sperrgebiet. Aber was, wenn man eine Briefkastenwohnung im Innenstadtbereich sein eigen nennt? Gedacht getan – die Neugier war zu groß und wir wollten doch mal schauen, wie es im Stadtzentrum zugeht. Nun ja, um es kurz zu sagen: wie ausgestorben. Uns begegneten nur wenige Spaziergänger, und das an einem Samstagnachmittag! Unglaublich. Dass so wenige Leute auf den Straßen und Plätzen unterwegs waren, hätten wir nicht gedacht. Offensichtlich halten sich die Einwohner Montpelliers zumindest in der Innenstadt an die weitreichenden Ausgangsbeschänkungen. Nun warten und hoffen wir, dass sich das auch mal an den Fallzahlen und Sterberaten bemerkbar macht!

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Was ich in einer Stunde alles entdeckte…

Das Wetter wird nun immer frühlingshafter und die Sonne weckt mit ihrem Licht, ihrer Wärme die Natur. Es sprießen, Corona zum Trotz, die herrlichsten Blüten und der blaue Himmel ist nicht für Stubenhocker geeignet. Nach dem gestrigen Dienst nutzte ich die Ausgehstunde, um ein wenig herumzuspazieren. Wir dürfen uns nur mit Deklaration und in einem Umkreis von 1 km bewegen – dies einzuhalten fällt schwer, aber mit Hilfe von Komootine gelingt es, einigermaßen diszipliniert zu sein. Ganz versteh ich diese Restriktion nicht, denn Bewegung an frischer Luft ist ja bekanntermaßen gut für Herz und Hirn. Das Wandern und das Ausschweifen in die Natur fehlt uns, wie vielen anderen auch, sehr!!! Dennoch ist es interessant, was es in so einer Spazierstunde alles zu endecken gibt!

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Pausen vom Home Office – Montag bis Freitag

Meine Arbeitswoche gestaltet sich nun ausschließlich von zu Hause aus, wo mein Büro von 9 bis 19 Uhr geöffnet ist. Das heißt, ich kann gemütlich frühstücken und auch die Mittagspause gerät nicht zu kurz – und als kleines Extra genehmige ich mir ein Glas Wein zum Essen. 🙂 Darüber hinaus brauche ich natürlich etwas Bewegung und der Staat gesteht uns eine Stunde Aufenthalt im Freien pro Tag zu – im Umkreis von einem Kilometer gemessen an unserem Wohnsitz. So habe ich hier meine vier Spaziergänge dieser Woche vereinigt. Am Mittwoch war ich nicht spazieren, sondern verbrachte den Vormittag mit Einkaufen im großen Carrefour-Supermarkt am Nordrand der Stadt.

Was gibt es besonderes zu erwähnen oder zu kommentieren? Zunächst einmal beschert uns der Frühling eine schöne Blumenvielfalt in den Vorgärten und Mauerritzen. Blauregen, Narzissen, Tulpen, Schwertlilien… blau, gelb, rot und weiß blüht es allerorten. Die Straßenbahnen und Busse fahren in verringerter Frequenz und sind nahezu leer. In der Bahn ist der Einstieg in Fahrernähe zur Sicherheit gesperrt.

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