Alles rot! – Tous en rouge!

Heiho, hier unsere neue, rote Kaffeemaschine, die theoretisch über 1000,00 Euro wert ist! Warum? Wir hatten seit Jahresbeginn das Phänomen eines sensiblen FI-Schalters. Er bemeckerte eine Gefahr und zunächst schien es, dass unsere elektrische Sicherungsanlage Schuld wäre. Veraltet, verschmort und nicht optimal installiert – so erklärte es uns der herbeigerufene Fachmann an einem Wochenende im Januar. Wir ließen auf sein Anraten hin das System erneuern und glaubten, nun tranquille – beruhigt sein zu können. Doch ach, nach kurzer Zeit wieder diese unangenehmen Stromausfälle. Mit Christian, Thomas und unseren Vätern versuchten wir hinter das strömende Geheimnis zu kommen. Jetzt hoffen wir endgültig den « Versager » gefunden zu haben. Kriminalistisch eleminierten wir unsere Kaffeemaschine als Sündenbock und kauften uns dieses hübsche Exemplar, hoffend, dass nun Ruhe ist!!! Hofft mit uns, denn 2013 ist noch lange nicht vorbei! Liebe Grüße, Birgit und Ralf.

die rote Zora

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L’ermitage Saint-Antoine

Kalter Nordwind pfiff um die Häuserecken, doch uns konnte nichts von einem Sonntagsausflug abhalten. Unser kleiner Wanderführer « Autour de Montpellier » hat noch die eine oder andere Variante vorzuschlagen. Diesmal also sollte es nach Castelnau-de-Guers gehen, um von dort zur Ermitage Saint-Antoine zu wandern. In Castelnau angekommen, zogen wir unsere Wanderstiefel an und marschierte los. Noch im Ort bewunderten wir die ersten Mimosenbäume in ihrer Blütenpracht. Dann zog sich der Weg durch erst kürzlich bebautes Terrain und anschließend ging’s leicht bergauf. Hmmm. Waren wir hier nicht schon mal? Als wir an der Ermitage eintrafen, waren wir uns sicher, hier schon mal ein Picknick eingenommen zu haben. Allerdings hatten wir seinerzeit nicht die ganze Runde gedreht – daher war auch kein Hinweis dazu in unserem Wanderführer zu finden. Wie auch immer, nach kurzer Teepause erwanderten wir Neuland. Noch ruhen die Weinparcellen. Ein knorriger Olivenbaum grüßte herüber. Mandelbäumchen trieben erste Blüten. Nach gut zwei Stunden kamen wir frisch gelüftet wieder am Auto an. Was wir dort fanden, bleibt jedoch unser beider Geheimnis. 🙂

Mimosenbaum Ermitage Baumgeist Rebstöcke Alte Rebstöcke Olivenbaum Olivenbaumstamm Mandelblüten Rebstöcke Castelnau-de-Guers Dorfkirche Liberté-Égalité-Fraternité Birgit Narzissen

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Asienreise – Teil II (China)

Rückblende. Im November letzten Jahres war ich mit Boris und weiteren Kollegen in Vietnam, um ein neues Projekt auf den Weg zu bringen: SUNRISE – SUrveillance Network for RIce health in South East asia. Da wir schon mal so weit im Osten waren, nutzten wir die Gelegenheit, um unsere Kollegen in Nanning (China) zu besuchen. Zwei chinesische Studenten hatten in den vergangenen Jahren bei uns in Montpellier promotiert: Yanhua und Shuai.

Am 3. Dezember kamen wir nach 12-stündiger nächtlicher Bahnfahrt in Nanning an und wurden von Shuai am Bahnhof erwartet und per Taxi ins Hotel gebracht. Zu Mittag trafen wir unsere Kollegen bei einem ersten Arbeitsessen. Kulinarisch wurde wieder vom Feinsten aufgetafelt – und die Abende bescherten so manches Gambei.

Feng & He Leckerei

Tags darauf lag eine Konferenz mit Gastrednern aus Irland und Frankreich an. Der Saal war gut gefüllt und gespannt folgte man den Vorträgen. Abends wieder lecker Essen. 🙂

Konferenz Konferenzsaal Redner Dinner Fischplatte

Unser letzter Tag in China diente der Erholung nach neun arbeitsreichen Tagen und vor einer 42-stündigen Rückreise, verzögert aufgrund von Schneeproblemen in Paris. Ein Ausflug mit Shuai führte uns nach Yangmei, einem alten Dorf ca. 30 Kilometer von Nanning entfernt. Auf der Fahrt überquerten wir per Autofähre einen Fluss und sahen viele Zuckerrohr- und Maniokplantagen. Das Dorf selbst war weniger spektakulär; das Gebäude aus der Ming-Dynastie war nett, aber nicht unwerfend. Das Beste war eigentlich, Ruhe zu finden – und etwas Sonne! Denn all die Tage zuvor war es grau und fast täglich hatte es geregnet.

Autofähre Shuai Autofähre Am Fluss Boote Maniok Shuai Restaurantboot Sauerkohl Kohltöpfe Bestellung Lunch Palast

Am Morgen des Nikolaustages – die Schuhe waren leer! – hieß es, Abschied zu nehmen und per Bus und Flugzeug über Hanoi und Paris zurück nach Montpellier zu meiner Liebsten zu reisen. Der Reisebus war sehr komfortabel. Letzte Blicke ins moderne China, Autobahn, Grenzkontrolle, Landstraße und schließlich ein betrügerischer Taxifahrer (mit manipulierten Taxometer) in Hanoi, dem ich den vollen Preis vorenthielt und erklärte: « That’s more than enough! »

Nanning Busbahnhof Am Bus Berge Boris im Bus Hanoi

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Abbaye de Flaran

Zum Ende unseres Urlaubs häuften sich die Nebelschwaden und Regenschauer, so dass uns unser letzter Ausflug nur bis ins nahe gelegene Kloster Flaran führte. Dort besichtigten wir die Klosterkirche, den Kreuzgang, den jahreszeitlich bedingt etwas kargen Kräutergarten und eine Kunstausstellung, die insbesondere für Kinder und Sehbehinderte viel zu entdecken erlaubte. Unser erholsamer Urlaub war irgendwann vorüber und selbst die grimmige Fürstin hatte am Ende gut lachen. 🙂

Regentag Grimmige Fürstin Klostermodell Kloster Flaran Kreuzgang Kreuzgang Kapitell Klosterkirche Kräutergarten Fröhliche Fürstin

Vor der Abreise fuhren wir noch zu einem Kleinerzeuger und deckten uns mit Floc de Gascogne und Armagnac ein. Leider jedoch rollte unser treues Auto nur langsam heimwärts und musste sich im noch jungen Jahr einer kostspieligen Reparatur unterziehen. Mit neuem Turbo geht’s nun aber los!! Madame Birgit Schumacher steht schon lächelnd in den Startlöchern…

Madame Schumacher

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La Romieu – die Katzenstadt

Die Besichtigung Larressingles war nur ein Halbtagsprogramm. Ralf meinte: ich lass mir was einfallen und « entführte » mich nach La Romieu , ein Städtchen, dass der Legende nach von der jungen Angéline und  einem Katzenpärchen vor einer durch Ratten verursachten Hungersnot gerettet worden sein soll. Zum Andenken findet man zahlreiche Katzenskulputuren an Häusern und auf Fenstersimsen. Angéline soll mit der Zeit Ähnlichkeit mit einer Katze angenommen haben.

Wir kauften zwei Eintrittskarten für das Collegium St. Pierre und kletterten auf die beiden Türme des Klosters. Auch den dritten Tag des neuen Jahres beendeten wir mit Lektüre und einem leckeren Essen im Taubenhaus Mestépès.

Am letzten Tag unseres Urlaubs im Gers fuhren wir zur Abbaye Flaran. An diesem Tag war es nieselig und kalt. Ich machte kein einziges Foto und überlasse meinem Liebsten die Berichterstattung über diesen beeindruckenden Zeitzeugen.

Touristenbüro Katzen Katzen Katzen Katzen Angéline - eine Legende das Kloster das Kloster verschlossen Blick vom Turm Blick vom Turm Blick vom Turm

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Klein-Carcassonne

Larressingle wird auch das Klein-Carcassonne von Gers genannt. Wer das originale Carcassonne kennt, merkt schnell, dass Larressingle eine mini-mini-Version ist. Zu Jahresbeginn war es sehr ruhig hier, denn die kleinen Geschäfte haben geschlossen. Wir besichtigten also in aller Ruhe die mittelalterliche Festung und Madame Labenne lockte uns mit Köstlichkeiten der Region in ihren Kiosk. Wir durften Floc und Armagnac kosten. Sogar eine Büchse Paté öffnete sie extra für uns, damit wir den Geschmack des Rotweins nicht mit dem süßen Aperitif verwechselten. Eine charmante Verkaufsstunde war das. 🙂

Beschwingt gingen wir nach der Verkostung noch auf Wanderschaft um Larressingle herum. Dabei folgten wir auch ein Stück dem legendären Jakobsweg.

Laressingle Für Pferde verboten! In der Festung von Laressingle In der Festung von Laressingle In der Festung von Laressingle ein Röslein rot In der Festung von Laressingle Märchenbrunnen Mittelalterspielplatz Laressingle Wegweiser k la campagne Wegweiser durch diese hohle Gasse muss er kommen …

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Valence-sur-Baïse

Die Kleinstadt Valence-sur-Baïse war schnell durchschritten. Wir suchten eine geöffnete Bäckerei und einen Briefkasten. Beides fanden wir nach einem Rundgang durch sämtliche Nebenstraßen. Vom charmanten Örtchen Maignaut-Tauzia aus liefen wir wieder in Begleitung eines Hofhundes über die asphaltierten Feldwege. Der Sinn des Asphalts erschloss sich nun auch nach den Regenfällen: der lehmige Boden würde ein Begehen der Wege unmöglich machen! An einem Weingut sahen wir die Bauern per Hand die Reben verschneiden. Lustige « Wetterhähne » standen am Wegrand – zum Mitnehmen? Zum Verkauf? Der Hund verließ uns wegen einer fetten, schwarzen Henne kurz vor dem Ziel. Ob sie ihm wohl entwischt war?

das Igeltor - porte d’herisson Marktplatz von Valence Marktplatz von Valence Maignaut-Tauzia Maignaut-Tauzia Märchenbrunnen Hundebegleitung Wetterhähne Wetterhähne

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Neujahrsspaziergang

Unsere Wanderung am Neujahrstag begann bei Sonnenschein am Schloss Lavardens und endete ebenda im strömenden Regen. Von einem Gehöft, welches wir zu Beginn querten, begleitete uns ein braun gescheckter Jagdhund bis zum Auto. Mitleiderweckend schaute er uns verständnislos hinterher, als wir ohne ihn losfuhren und er einsam und pudelnass zurückblieb… Den Tag beendeten wir unter der heißen Dusche sowie mit einer Teestunde und Schmökern am Kaminofen.

Findet den Unterschied!

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Lavardens

Schloss Lavardens Erleuchtung am Neujahrstag la campagne Schloss Lavardens neben der Spur :-) Schloss Lavardens

Wegen dem heftigen Regen gibt es leider keine weiteren Fotos von dem schönen, matschigen Spaziergang. Aber der Regenwald auf la Reunion war viiiel nasser!

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Der Silvestertag

Die Sonne und frische Temperaturen begleiteten uns an unserem ersten Erkundungstag, den wir mit einem Stadtrundgang in Condom begannen. Ralf wunderte sich, dass die vier Musketiere wohl überall stehen. Bis er plötzlich lachte und feststellte, dass er schon einmal in dieser Kleinstadt mit Kollegen war. 🙂 Nach der kurzen Besichtigung fuhren wir zum Dorf Fourcès. Es zählt zu den schönsten Frankreichs, da es ein Schloss und einen kreisrunden Platz umgeben von Fachwerkhäusern aufweist. Nach der Fotosession machten wir eine kleine Wanderung durch die Weinfelder und bestaunten eine Kirche aus dem 12. Jahrhundert – leider nur von außen. Warum nur halten die Heiligen ihre Häuser so fest verschlossen?

Condom und Fourcès

die 4 Muske(l)tiere Bücherei gourmande - hier kann man lesend frühstücken Stadtansicht vom Park Fourcès Markt Fourcès Markt Fourcès Markt Fourcès Fourcès Fourcès Schloss (kann man Zimmer mieten) Fourcès Fourcès Fourcès Ansicht vom Schlossgraben

Wanderung Fourcès – Villeneuve-de-Mézin – Fourcès

Blick auf Villeneuve Blick auf Villeneuve Campagne - Landwirtschaft comp_2013_01-06-gascogne-071.jpg comp_2013_01-06-gascogne-069.jpg

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Jahreswechsel in der Gascogne

Unseren Neujahrsurlaub verlebten wir im Gebiet Gascogne, genauer gesagt im Departement Le Gers. Die Herberge namens Mestépès ist ein einsam gelegenes Gehöft, wie sie typisch in der ländlichen Gegend von le Gers sind.  In einem umgebauten Taubenturm fanden wir ein vom Kaminofen vorgeheiztes « Nest ». Daisy, der Haus – und Hofhund begrüßte uns stürmisch und mußte erstmal angeleint werden. Die Besitzer von Mestépès, die Engländerin Bridget und der Schotte Malcolm, luden uns herzlich ein, den Aufenthalt zu genießen. Sie vermittelten uns u.a. das Silvesteressen im nahe gelegenen Gîte Gajolles, wo wir mit vier Belgiern und vier Franzosen einen lustigen, internationalen Abend verlebten. Am meisten beeindruckte uns zunächst die Stille, die über dem Land lag sowie die akkurat gepflügten Äcker mit ihren schweren, lehmigen Böden.

Chez Bridget et Malcolm

Daisy Blick vom Hof über die Hügel der sieben Zwerge Blick vom Fenster über die Hügel der sieben Zwerge Blick vom Fenster über die Hügel der sieben Zwerge Kaminofen im sejour Blick vom Hof über die Hügel der sieben Zwerge Blick vom Hof über die Hügel der sieben Zwerge Pferdekoppel Idylle Blick vom Hof über die Hügel der sieben Zwerge Idylle das Gehöft Mestépès das Gehöft Mestépès

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