Bald nun ist Weihnachtszeit …

… auch in der Residenz Les Pins Bessons in Baillargues. Am 18.12. wurde zum traditionellen Weihnachtsessen eingeladen. Es gab in Rotwein geschmorte Birne, Gratin dauphine, Lachstatar, verschiedene Weine und natürlich durften fois gras und la buche nicht fehlen. Nach dem Festessen kam der Weihnachtsmann und verteilte mit seinen Helfern Geschenke an die Residenten und Mitarbeiter. Ein gelungener Nachmittag, der in einigen Fotos von mir festgehalten wurde.

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Adventszeit in Montpellier

Die Vorweihnachtszeit birgt wie jedes Jahr allerlei Überraschungen und schöne Momente in sich. Ich streifte letztens etwas durch die geschmückte Stadt und mit Laurence waren wir in der Domäne Château d’O, wo ein Spezialitätenmarkt aus dem Herault angekündigt war. Wir waren vom Angebot, es bestand überwiegend aus Wein, etwas enttäuscht, denn wir erwarteten doch mehr Vielfalt.
Erwarte nichts, so wirst du nicht enttäuscht – dieses Motto nahmen wir uns heute für den Besuch des Töpfermarktes in Les Matelles zu Herzen. Und siehe da, wir wurden positif vom Charme des Marché sowie von den vielseitigen und künstlerisch interessanten Waren überrascht. Immer wieder drehten wir unsere Runden, bevor wir uns für zwei Exponate zum Dekorieren unseres Balkons entschieden. Unterwegs nach Hause entdeckten wir noch ein bis dato unbekanntes Wandergebiet und eine alte römische Brücke. Zufrieden und voller neuer Eindrücke werden wir nun den Nachmittag des 3. Advent in festlicher Atmosphäre verbringen!

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1. Advent

Was bedeutet Advent? fragte mein Vater heute morgen am Telefon. Ich antwortete: Überraschungen und Adventure = Abenteuer. Für uns bedeutet es auch Wohnung dekorieren, den Weihnachtsbaum auf dem Balkon aufstellen, Musik, Kerzen, Gemütlichkeit und Geschenke aussuchen. All das werden wir jetzt zelebrieren und wünschen euch ebenso eine frohe, gesunde und friedliche Adventszeit!

Einen Adventssonntagsspaziergang machten wir heute auch schon. Ich schnitt noch ein paar Kiefernzweige und Hagebutten ab. Damit baute ich einen Winterschutz für unsere Balkonblumen, denn die Nächte sind auch hier kalt.

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Ein vergnüglicher Tag

Die Tage werden kürzer. Die Temperaturen sinken. Unweigerlich nähern wir uns einer der schönsten Zeiten im Jahr – der Weihnachtszeit! Wir setzten unsere Backtradition in diesem Jahr mit Juan – gebürtiger Argentinier – und Jonathan aus den USA fort. Letzterer arbeitet mit Ralf an Krankheiten von Cannabispflanzen. 😮 Juan ist Physiotherapeut und arbeitet zur Zeit als Englischlehrer.

Wir begannen gegen 11 Uhr, aßen später Kürbissuppe und erzählten uns Anekdoten aus unserem Leben. Nach der Bäckerei spielten wir eine lebhafte Partie Carcassonne zu viert. Nach 20 Uhr teilten wir die Süßigkeiten unter uns auf und trennten wir uns vergnügt. Ralf und ich machten noch einen Spaziergang an der frischen Winterluft, bevor wir mit der Heute-Show den Tag ausklingen ließen. Habt ihr auch schon den süßen Duft in der Nase? Lecker. 🙂

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Sonntagsspaziergang

Die Domäne Restinclières war schon häufig unser Ziel von Spaziergängen. Stetig entwickelt sich das Gelände rund um das Schloss weiter und auch diesmal entdeckten wir wieder Neues. Dank unserem Wanderhelfer komoot konnten wir eine teilweise unbekannte Strecke laufen. Am Feldrain entlang über eine versteckte Brücke bis zum Fluss le Lez, hinauf auf rochers – Felsen, wo wir ein kleines SchoBa Picknick abhielten; vorbei an Weinfeldern und immer schön im Sonnenschein – das war eine Wohltat. Am Ende kamen wir auf insgesamt 7,5 km und fühlten uns für den Rest des Tages wohl.

Hier geht der Alltag wie gewohnt weiter und das ist auch das Beste so!

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Samstagmorgennachrichten

Der Morgen fing mit einem Schock an: per WhatsApp kam die Nachricht von den Terrorattentaten in Paris. Sofort befallen einen Gedanken zur Zukunft: Wie soll es weitergehen? Wohin führt das? Was kommt noch? Bevor uns das ganze aufs Gemüt schlägt, beschlossen wir, zum Lac du Salagou zu fahren und dort eine uns noch unbekannte Ecke zu erkunden. Die Sonne lachte, später zeigte das Thermometer 20 Grad – ein wunderbarer Novembersommerspaziergang entlang des Sees ließ uns den Vormittag genießen. Das Dorf Celles direkt am See gelegen besteht aus ca. 20 unbewohnten Gebäuden und einer intakten Bürgermeisterei. Nur ein Gebäude schien bewohnt zu sein. Das Dorf war vor langer Zeit aufgegeben worden, da es zum Überflutungsbereich gehörte, als der Staudamm errichtet wurde und der Wasserspiegel stieg. Später stoppte man die Flutung des Stausees, doch seitdem wartet das Dorf auf Wiederbelebung. Schautafeln wiesen darauf hin, dass es weder für Immobilienspekulationen noch als Ferienanlage oder Übernachtungsdorf zur Verfügung steht. Mal schauen, was aus dem Projekt wird. Wir kommen sicher bald wieder mit Picknickkorb und Zeichenblock. 🙂

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Die fünfte Jahreszeit

Punkt 11 Uhr 11 waren wir am Strand von Grau-du-Roi, doch nichts deutete hier auf bevorstehende Tollheiten hin. Stattdessen herrschte Novembersommer: blauer Himmel und eine lachende Sonne. Von der Mole aus beobachteten wir mehrere Schwärme mittelgroßer, kleiner und kleinster Fische; die Restauranttische warteten eingedeckt auf Mittagsgäste, die garçons plauderten, Kinder spielten am Strand und manche versuchten sich am Übers-Wasser-Gehen. Wir schlenderten am Kanal und auf der Strandpromenade – zurück ging’s direkt am Meer entlang. Und zu guter Letzt legten wir 10 Gedenksekunden für Thomas ein, als wir die Riesenmeringues entdeckten. 🙂

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Montpellier am 9. November

Unser Brotkasten war leer. Herrlichstes Wetter ließ mich mein Fahrrad nehmen und zum Bäcker fahren. Wie von selbst stand ich plötzlich auf dem Place de la Comédie vor der Oper. Ein Gewusel und eine unerwartete Geräuschkulisse umgaben mich. Zur Zeit ist es ja überall in Europa sehr mild. Keine Spur von Novemberstimmung. Erinnert ihr euch an 1989? Niemals werde ich diesen Tag vergessen, außer, ich vergesse den Vornamen von Alzheimer – aber das liegt hoffentlich in ferner Zukunft.

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Herbstreise

Lange geplant, lang ersehnt war diese Reise in die deutsche Heimat. Mit meinem Vater erkundete ich die Lage der schwimmenden Ferienhäuser im Bergwitzsee, mit einer Freundin spazierte ich durch das herbstliche Wörlitzer Gartenreich und schließlich ließ ich mich von meiner Heimatstadt der Lutherstadt Wittenberg beeindrucken. Es ist enorm, wie schön diese Stadt geworden ist und noch immer wird!

Viel Zeit wollte und konnte ich unseren vier Enkelkindern widmen. Wir spielten Karten, tobten in den Betten, gingen schwimmen, radelten, sammelten Herbstliches, bastelten, lachten – kurz, ob in Dannigkow oder in Nudersdorf, wir hatten viel Spaß aneinander. Viele Grüße an euch alle!

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Halloween & Allerheiligen

Der Monatswechsel fiel auf ein Wochenende und die Sonne lachte. So ging es hinaus zu zwei kleineren bis mittelschweren Wanderungen. Samstag entschieden wir, nochmal zur Domaine de Bessilles zu fahren, unweit vom Kloster Valmagne gelegen. Wir waren dort schonmal im Winter gewandert. Damals dachten wir uns, dass es im Herbst schön aussehen müsse inmitten der Weinfelder. Und so war es auch: verschiedenfarbige Weinlagen begrüßten uns und hielten noch ein paar Trauben bereit. Auf einem Golfplatz unterbrachen wir unseren Nachmittagsspaziergang für eine Pause mit Kaffee und Waffeln.

Sonntag ging es schon zeitig nach dem Frühstück los. Birgit hatte eine Wanderung von ca. 8 km und 200 Höhenmetern bestellt. Nicht leicht, so eine Tour unweit von Montpellier zu finden. Los marschierten wir in dem kleinen Dörfchen Le Frouzet. Zunächst ging es auf einem Sträßchen ca. 2 km, bevor wir uns ins Abenteuer stürzten. Autos am Wegesrand deuteten auf Pilzsucher und/oder Jäger hin. Es sollte hinauf auf den Gipfel des Puech Ferrié (487 m) gehen. Auf unserer Wanderkarte war keinerlei Pfad angegeben, doch Komoot schlug einen Rundweg vor. Diesmal aktivierten wir die Sprachsteuerung – und das war wirklich ein Riesenvorteil. So merkten wir schnell, wenn wir uns verbiesterten auf den mitunter nur erahnbaren Trampelpfaden mitten in der Garrigue. Herzklopfen jedoch verursachten die Jäger, die alle 50 bis 100 m auftauchten und uns wiederholt darauf aufmerksam machten, dass wir uns in einem Jagdgebiet befänden und unser Verhalten gefährlich sei. Wir beschlossen, den ahnungslosen deutschen Touristen heraushängen zu lassen, was nur bedingt half, da ein Jagdgenosse sehr gut deutsch sprach. 😮 Wie auch immer, wir waren überzeugt, dass man nicht wild in der Gegend herumschießen dürfe, zumal das Gebiet weder privat noch abgesperrt war. Die Jägerei ist eine französische (Un)sitte, bei der jedes Jahr Leute zu Schaden kommen. Auch gibt es Bürgerinitiativen, die versuchen, dem Einhalt zu gebieten – bislang jedoch erfolglos. Nun, wir marschierten emsig weiter und waren dann doch erleichtert, als wir bei der nächsten Begegnung mit einem Jäger erfuhren, dass er die Jagd abgebrochen hätte. Da haben wir ihnen wohl den Spaß verdorben. 😉 Belohnt wurde unser (Über)mut mit einem grandiosen Blick übers Land, als wir auf dem Gipfel standen und unser kleines Picknick zu uns nahmen. Auf dem Rückweg schlugen wir uns nochmal in die Büsche und fanden den Aven de Pontière, eine nahezu vertikale Schachthöhle. Reinfallen möchte man da nicht, sonst ergeht es einem wie Ötzi, der Mumie in den Ötztaler Alpen. Die Tatsache, dass ihr diesen Beitrag lesen könnt, bedeutet jedoch, dass es uns gut geht und wir unbeschadet von dieser Tour mit Herzklopfen zurückgekehrt sind. 🙂

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