Neues aus Balkonien

Wider Erwarten war auch heute ein sonniger Tag; der Wetterbericht hatte eigentlich Regen vorausgesagt. Am Morgen fuhren wir zunächst Einkaufen, auch wollten wir eine neue Spülmaschine aussuchen. Unsere hatte nach 13 Jahren den Dienst quittiert. Wieder daheim holte Ralf seinen Akku-Schrauber aus der Versenkung und baute das aus Deutschland eingeführte und modifizierte Hochbeet fachmännisch zusammen! Schade, dass ich nun bis zum Frühjahr warten muss, um das erträumte Kräuterbeet zu gestalten! Sieht es nicht vielversprechend aus auf Balkonien? 🙂

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Cascade de Vis

Hier noch ein kleiner Nachtrag zur Cascade des Flusses Vis. Im Sommer ist dies eine beliebte Badestelle und wir fühlten uns etwas an Island erinnert an diesem sonnigen Herbsttag. Auf jeden Fall ein idyllischer Ort zum Kraxeln, Picknicken, Sonnen und Träumen.

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Karnevalswanderung :-)

Zur Erinnerung: der 11.11. hat in Frankreich eine andere Bedeutung als in Deutschland! Bei den Einen gedenkt man dem Waffenstillstand 1918 mit einem Défilée, die Anderen eröffnen die 5. Jahreszeit! Das Ende des 1. Weltkrieges ist den Franzosen noch immer einen Feiertag wert, so dass wir ein langes WE haben. Der Wetterbericht sagte ruhiges Herbstwetter für Freitag, den 11. November, voraus. Dies sorgte dafür, dass wir gegen 10 Uhr starteten, um bei Saint-Laurent-le-Minier zu wandern. In der Boulangerie « La Tour » genehmigten wir uns ein zweites Frühstück mit Kaffee und Viennoserie. Nach 45-minütiger Fahrt durch goldene Herbstgegend kamen wir an dem Ort an der Cascade de Vis an. Die Wanderung begann mit einem beinahe 500 m steilen Anstieg und führte durch Kastanienwald, über sehr steinige, von Wildschweinen aufgewühlte Pfade hinauf zum Pass. Ein herrlicher Höhenweg führte an der Grotte d’Anjeau vorbei nach La Combe und später zurück hinab nach Saint-Laurent. Höhlenforscher Ralf wäre am liebsten ganz eingestiegen in die verlockende Höhle, aber er blieb raisonnable 🙂

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Herbstbesuch aus Wien – Teil 3

Nachdem Karin sich drei Tage lang bei herrlichem Sonnenwetter meist am Meer vergnügt hatte, beschlossen wir spontan ein Wanderwochenende mit Übernachtung einzulegen. Der ca. zwei Autostunden entfernte Parc naturel régional du Haut-Languedoc schien uns bestens geeignet. Dank Internet waren Unterkunft und Wanderrouten rasch gefunden. Wir stiegen auf den Caroux und wanderten vom Col de la Bane zum Lac de Vezoles. Dort nahm Karin eine unfreiwillige, jedoch übermütige Dusche: Sie warf herkulinengleich eine Steinplatte in den See und wurde von den Wellen überrascht. Zum Glück schien die Sonne und ihre Sachen trockneten schnell. Die Jagdsaison hatte ebenfalls begonnen: Mindestens 15 Jeeps überholten uns! Die Jäger versicherten: « Sie haben nichts zu befürchten! » Na hoffentlich! Wie wäre es mit einem alerte chasse – Jagdalarm? Neben dem goldenen Buchenlaub waren die Felsen und die Ausblicke in die Ferne die absoluten Höhepunkte dieser Wanderungen. Einfach magnifique!

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Herbstbesuch aus Wien – Teil 2

Ich hatte auch am Dienstag einen freien Tag, den wir zwei für eine Fahrt mit dem Cevennenzug von Anduze nach Saint-Jean-du-Gard nutzten. Auch hier waren wir pünktlich, aber die Dampflok hatte Druckprobleme, so dass sie mit einer Stunde Verspätung abfuhr. Wir nutzten die Zeit, um unseren Lieben Postkarten zu schreiben, den Souvenirladen zu inspizieren und die Wartenden zu beobachten. Mit Gezische und Dampfwolken ging es dann gemächlich durch einen 874 Meter langen Tunnel und durch das Tor der Cevennen. Das Herbstlaub leuchtete trotz trüben Himmels mit Karins Augen um die Wette. In Saint-Jean-du-Gard regnete es dann. Doch das störte uns nicht weiter: Karin packte ihr gepunktetes Regencape, ich meinen Ersatzregenschirm aus und so wandelten wir durch den verschlafenen Ort. Die Einwohner schienen allesamt im Urlaub zu sein, die Restaurants waren geschlossen. Manche versprachen um 14 Uhr wieder zu öffnen! Nach einer guten Stunde Aufenthalt dampften wir zurück nach Anduze, wo deutlich mehr Leben herrschte. Wir stärkten uns in einem Bistro und schauten uns ein wenig in den Gassen um. Am frühen Abend waren wir wieder in Montpellier. Der Abend klang mit Kartenspiel aus.

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Herbstbesuch aus Wien – Teil 1

Meine Schwester Karin weilte in der letzten Oktoberwoche bei uns, um einmal das herbstliche Flair in Südfrankreich zu erleben. Wettermäßig wurde beinahe alles geboten. Sonntag, d. 23. Oktober, war alerte orange ausgerufen worden und so blieben wir zunächst daheim, spielten Karten, erzählten uns unsere Urlaubserlebnisse. Am Nachmittag ließ der Regen nach und wir fuhren nach Palavas-les-Flots. Ursprünglich wollten wir eine Ausstellung des Karikaturisten Albert Dubout besuchen, die lt. Internet um 16 Uhr öffnen sollte. Wir waren pünktlich, aber der Museumswächter traute sich wegen des Wetteralarms wohl nicht heraus. Jedenfalls standen wir vor verschlossenen Türen. So tummelten wir uns auf dem Trimm-dich-Pfad im Parc du Levant, ließen Erinnerungen an den Besuch der jungen Familie Richter im Jahre 2002 wach werden und liefen gegen den Sturm am Strand entlang. Gut durchgelüftet und heiter kehrten wir heim und tranken gemütlich heißen Tee zum Aufwärmen.
Am Montag testeten Karin und ich die Schwimmhalle in Grau-du-Roi, während Ralf seine Arbeit nach der Philippinenreise wieder aufnahm. Es wurde zunehmend sonniger, so dass wir einen langen Strandspaziergang im Küstenörtchen machen konnten. Ein Crêpes und Café au lait rundeten diesen relaxten Tag ab. Am Abend wurde Backgammon gespielt und Karin passte sich unseren, ihr bis dato unbekannten Spielregeln mit Bravour an.

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Herbsturlaub Teil 4: Abschied

Die Harzer Enkelwoche war zu Ende und es hieß langsam Abschied nehmen von der Heimat. Wir blieben noch einen Tag in Wittenberg und versuchten wiederum die Historische Stadtinformation aufzusuchen. Vergeblich. Noch immer aus technischen Gründen geschlossen. Aber wir kommen ja wieder! Im Kronhaus gab es einen schwedischen Königskaffee – das schwedische Königspaar weilte nämlich gerade in der Lutherstadt. Es begann wieder zu regnen und mein Regenschirm steht nun wohl noch immer bei meinen Eltern zum Trocknen. 😉
Am Sonntag, den 9. Oktober, fuhren wir heim nach Montpellier und werden noch sehr lange von den schönen Erlebnissen zehren. Dank euch allen, die dazu beitrugen!!!

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Herbsturlaub Teil 3: Im Harz

Schon seit Monaten freuten wir uns auf die Ferienwoche im Harz, die wir mit Lukas und erstmals auch mit Emma verbringen würden. Seilbahn fahren, Stempel sammeln, Sommerrodelbahn, klettern und toben, spielen und kuscheln – das volle Großeltern/Enkelprogramm! Wir hatten ein Holzhäuschen mit Sauna in Sankt Andreasberg gemietet. Gleich nebenan wohnte unsere befreundete Familie aus Hannover mit ihren drei Kindern. Es gab ein Wiedersehen für Lukas mit Jonathan; Emma und Clara liefen schon am ersten Abend Hand in Hand und wild erzählend durch die Landschaft. Wir standen am Colabach, trotzten dem eisigen Atem der Wurmberghexe, konnten nicht genug von Emmas Begeisterungsprüngen bekommen, ließen Papierflugzeuge fliegen und fühlten uns einfach nur wohl in unserer Rolle. Wettermäßig waren die Tage durchwachsen. Zweimal wärmten wir uns deshalb in der Sauna auf. Den einzigen Dauerregentag nutzten wir zum Besuch der Grube Samson. Die fleißigen Sammler der Wanderstempel wurden am Urlaubsende reich belohnt: Lukas wurde Wanderprinz Lukas XIX. und bekam die Silberne Wandernadel; Emma erwanderte die Bronzene Wandernadel. Natürlich musste es zum Abschluss auch wieder ein Foto geben. 🙂


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Herbsturlaub Teil 2: Berliner Tage

Nach den Tagen in meiner Heimatstadt fuhren wir nach Berlin, wo ein Großteil von Ralfs Familie zu Hause ist. Wir unternahmen Ausflüge zur Springbachmühle mit anschließendem Spaziergang auf dem Baumwipfelpfad bei den Beelitzer Heilstätten. (Ich war davon zunächst nicht begeistert, denn die Mode der Wipfelpfade sagt mir nicht zu. Doch dieser hat mir gefallen.) Wir feierten Peters 60. Geburtstag und ich konnte erstmals durch den Grunewald stromern. Während der Fahrt nach Dannigkow machten wir noch einen interessanten Abstecher zur Pfaueninsel, die bei Potsdam in der Havel liegt. Der gleichnamige Roman von Thomas Hettche hatte uns neugierig gemacht. Angenehm überrascht wurden wir von der Authentizität der Orte, die im Roman eine Rolle spielen. Das meist ruhige, sonnige Herbstwetter sorgte für gute Stimmung, die auch durch einen heftigen Regenschauer nicht getrübt werden konnte, denn: Regen, Regen stört uns nicht, tropft er uns auch ins Gesicht. Ich spüre dich und deine Wärme neben mir!

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Herbsturlaub Teil 1: Lutherstadt Wittenberg

Vom 24. September bis 9. Oktober verlebten wir einen vergnügten und facettenreichen Etappenurlaub in Deutschland. Es begann mit einem Abendessen in Tübingen, Philipps Heimatstadt. Am folgenden Morgen folgte ein üppiges Frühstück im Hotel Stadt Tübingen, bevor wir nach Wittenberg weiterreisten. Unterwegs machten wir einen Abstecher an die Goitzsche bei Bitterfeld. Am Pegelturm trafen wir uns zum allerersten Mal – das ist mittlerweile 15 Jahre her! Dementsprechend verändert stellte sich uns dieses wunderschöne Naherholungsgebiet dar!

Im Garten meiner Eltern steht seit über einem Jahr ein Strandkorb, in dem es sich gut sitzen und träumen läßt. Auch spielen und toben kann man gut in ihrem Garten. Mit Mona und Nele tummelten wir uns einen sonnigen Nachmittag lang auf der grünen Wiese. Ein lebhaftes, fröhliches Wiedersehen!

Der Bergwitzsee gehört zu unseren Lieblingsorten und so ist es nicht verwunderlich, dass wir ihm einen Besuch abstatteten. Mein Vati begleitete uns. Er war auch dabei, als wir durch die sich auf das Reformationsfest 2017 vorbereitende Innenstadt spazierten. Gefallen haben uns die phantasievoll gestalteten Thesentüren und der üppige Blumenschmuck entlang der Stadtbäche. Die renovierte Schlosskirche sorgte bei mir für eine tiefe Ergriffenheit. Verschlossen war die Historische Stadtinformation, die wir somit erst später besuchen können.

Rundgang durch Wittenberg vor den Berliner Tagen

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