Internationaler Kongress zur Wechselwirkung zwischen Mikroben und Pflanzen in Köln

Vom 13. bis 17. Juli fand der 20. Internationale Kongress zur Wechselwirkung zwischen Mikroben und Pflanzen in Köln statt. Nachdem ich bereits 2007 in Sorrento mit dabei war und weil ich freundlicherweise von einem belgischen Kollegen eingeladen wurde, fuhr ich also nach Köln. Die Hinfahrt verlief recht abenteuerlich, da mein Zug von Paris nach Köln nur bis Brüssel fuhr. Mit zweieinhalb Stunden Verspätung traf ich schließlich am Zielort ein, wobei der Kampf um die teilweise Rückerstattung der Fahrtkosten seitens Eurostar ein anderes Kapitel ist. Am Dienstag, den 15. Juli, hatten wir nachmittags frei und ich nutzte die Zeit, um die Stadt auf eigene Faust zu erkunden. Mit der Seilbahn fuhr ich über den Rhein, wobei meine Gondel ganz schön im Wind schaukelte. 😮 Danach spazierte ich durch die von Peter-Joseph Lenné konzipierte Flora und den Botanischen Garten. An den vielen blühenden Pflanzen konnte ich mich kaum satt sehen. Besonders hatten es mir die Fuchsien und die Dahlien angetan. Danach folgte ich einem begrünten Ringweg durch die Stadt. Das Fort X wurde leider vor meiner Nase geschlossen und auch der Skulpturenpark war bereits abgesperrt. Ich lief weiter Richtung Hauptbahnhof, wo ich schließlich am Rheinufer einen Imbiss einnahm. Meine Füße waren derweil schon recht müde und auch der Akku meines Telefons hatte längst seinen Geist aufgegeben…

Da mir das Vormittagsprogramm nicht zusagte, machte ich mich tags darauf erneut zu einem Stadtspaziergang auf. Diesmal steuerte ich das Stadtzentrum an und ließ mich von einem Brauhaus zum anderen treiben. 🙂 Nun ja, der Tag war noch zu jung, um einzukehren. Stattdessen stärkte ich mich an einem leckeren Stück Pistazien-Cheesecake. Danach ging’s zurück ans rechtsrheinische Ufer, wo sich zu Zeiten der Römer das Kastell Divitia-Deutz befand. Den Nachmittag verbrachte dann fleißig vor meinen Postern im Konferenzzentrum.

Bei meinen Spaziergängen hatte ich gesehen, dass im Wallraf-Richartz-Museum eine Ausstellung impressionistischer Malerei zu bewundern war. Da das Schweizer Museum Langmatt generalsaniert wird, war die bedeutende Privatsammlung mit Werken von Renoir und Monet über Degas bis Gauguin und Cézanne zu Gast in Köln. Abgerundet wurde die außergewöhnliche Präsentation der rund 150 Exponate durch historische Hängungen, die anhand von Archivaufnahmen aus dem Museum Langmatt rekonstruiert wurden. Bevor ich mich dem französischen Impressionismus widmete, bewunderte ich jedoch erstmal die beeindruckende ständige Sammlung mittelalterlicher Kunst im Wallraff-Museum. Am nächsten Morgen machte ich mich auf die Heimfahrt, die mich über Brüssel und Paris wieder nach Montpellier führte

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