Der Sonntag sollte laut Wetterbericht verregnet und gewittrig werden, während für den Samstag Sonnenschein versprochen wurde. Daher entschlossen wir uns zu einer Wanderung zu Beginn des WE. Dieses Mal sollte es in die Gegend vom Lac du Salagou im Hérault gehen. Bereits die Anfahrt wurde zu einem schönen Erlebnis, denn die Natur war frühlingshaft bunt und blühend. Die ausgiebigen Regenfälle der letzten Wochen verhalfen ihr zu grünen, saftigen Wiesen und frischem Laub an den Bäumen. Eine Wohltat für unsere Augen. Im kleinen Ort Dio, welches von seinem imposanten Schloss aus dem Mittelalter dominiert wird, bewunderten wir die Kirche und zahlreiche Blumenbeete. Von dort ging es steil hinauf zu einem Plateau, wo wir auf einer Bank pausierten. Was für ein schöner Platz zum Träumen und Genießen! Anschließend wanderten wir weiter durch einen riesigen Steingarten mit in voller Blüte stehenden Thymiankissen, zahlreichen Orchideen und weiteren Blumenstauden. Manchmal überkam uns ob der bewaldeten Hügellandschaften das Gefühl, in Thüringen zu sein. An einer Kapelle, die wir schon von früheren Wanderungen kannten, machten wir Rast. Ein Pilgerer ließ sich bei seinem Schläfchen nicht stören und ich bekam sogar eine kleine Schlange zu Gesicht. Von der Kapelle ging es weiter bis zum verschlafenen Ort Valquières und durch rote Mondlandschaften bis kurz vor das Ziel in DIO oder D10? Doch auf einmal war der Weg zu Ende und wir irrten etwas verwundert herum. Nachdem wir beschlossen hatten umzukehren, entdeckte ich plötzlich ein etwas zugewachsenes Schild an einem Baum, auf dem darum gebeten wurde das Tor zum Weg, der ziemlich versteckt war, wieder zu schließen! Gerettet! Wir setzten den recht kraxeligen und nochmals aufsteigenden, felsigen Weg fort und kamen geschafft, aber sehr glücklich am Ausgangsort an. Begleitet wurden wir den ganzen Tag von wunderschönem Vogelgesang, der unseren Seelen sehr gut tat.
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