Schulfreundinnen

Der letzte Besuch lag bereits neun Jahre zurück und nachdem der Virus C uns nicht hat reisen lassen, war unsere Wiedersehensfreude riesig! Nach einer kleinen Odyssee und großer Aufregung, kam meine langjährige Freundin Liane aus Leipzig in Montpellier an. Flixbus und Bahn halfen uns treffen zu können! Noch am selben Abend besuchten wir ein tolles Konzert im Corum!

Wir begannen mit einem gemeinsamen Rundgang durch Montpellier und besuchten u.a. eine Fotoausstellung im Pavillon populaire.

Ralf ging am Montag auf Dienstreise nach Aussois und der Mädelsurlaub wurde mit einem Ausflug nach Grau-du-Roi fortgeführt. Zunächst liefen wir auf der Promenade bis zum Denkmal « Vogelmensch », dann am Strand zurück. Liane wagte es sogar, mit den Füßen im Wasser herum zu spazieren! Ein Café Gourmand, die Beobachtung der Drehbrücke und der Möwen, die den vom Fischfang heimkehrenden Booten folgten, wurden zu Höhepunkten des Tages!

Am Dienstag streifte Liane allein durch die Innenstadt von Montpellier, da ich bis 15h arbeiten ging. Nach Dienstschluß fuhren wir wie versprochen ans Meer, nach La Grande Motte! Architektur und Sonnenuntergang wurden zu einem einmaligen Erlebnis für uns beide!

Nach Arles sollte es am Mittwoch gehen. Erstmal durch die altwürdige Innenstadt mit Besichtigung der Römischen Arena (ich gestehe, dass ich nicht gleich begeistert war, aber dann eines besseren belehrt wurde!) und des Theaters. Dort traten amerikanische Jugendliche auf der Bühne auf und sangen ein Ständchen zum Geburtstag. Den Abschluß des Tages bildete der Besuch des Kulturzentrums LUMA! Wunderschöne Spiegelungen und laute Froschkonzerte begeisterten uns. Erschöpft, doch voller schöner Eindrücke kehrten wir heim.

Am Letzten Besuchstag wollten wir es ruhiger angehen lassen und blieben in Montpellier. Über 10km kamen dann doch wieder zusammen. Die geplante Straßenbahnfahrt musste wegen Streik ausfallen, so dass wir per pedes unterwegs waren. Lianes Wunsch war es in der Markthalle Laissac frischen Fisch zu essen, was ich ihr gern erfüllte.
Nach dem Essen gab der Rohrstuhl auf dem ich saß nach, ich kippte um und der besorgte Kellner offerierte uns die Getränke und räumte den Tisch für uns ab! War ich vom Essen zu schwer oder das Metallgestell nach vier Jahren Benutzung müde geworden – keine Ahnung. Zum Glück blieb ich unverletzt und wir entfernten uns lachend!

Inzwischen ist meine Schulfreundin wieder gut zu Hause angekommen. Der Alltag hat uns wieder und es sollen nicht wieder neun Jahre bis zum nächsten Besuch vergehen! In zwei Jahren hoffen wir uns hier wieder treffen zu können zu neuen Abenteuern und Gesprächen!

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