Gedankenwanderung

Entgegen des Wetterberichtes, der einen sonnigen Tag vorhersagte, blieb der Himmel bedeckt und nur selten zeigte sich Klärchen. Wir hatten vor längerer Zeit schon einmal Anlauf genommen, um am Hortus zu wandern, was allerdings durch heftigsten Regen vereitelt worden war. Nun sollte ein neuerlicher Versuch gestartet werden. Wir liefen zuerst über Weidegelände und mich traf fast der Schlag, als ich plötzlich zwei Riesenkühe mit Riesenhörnern unweit von uns entdeckte. Ich gebe zu, dass mir das nicht einerlei war, zumal ich keinen Zaun zwischen den Tieren und uns sehen konnte. Ralf mit seiner ruhigen Art forderte mich auf, langsam weiter zu gehen und meinte, die sind bestimmt angebunden! Nur langsam erlangte ich meine Fassung zurück und hoffte, bald ein Steinmännchen, eine versichernde Wanderwegsmarkierung zu entdecken. Ralf forschte indessen nach den drei Dolmen, die sich auf dem Gelände befinden sollten und wurde auch fündig. Ich blieb in sicherer Entfernung zur Zivilisation.
Nach dem abenteuerlichen Abschnitt kam es dann noch zum Genusswandern und wir gedachten der Kraxelei, die wir mit Vati auf den Hortus unternommen hatten. Ich schnitt ein paar Kräuter nach der Bananenpause und gemächlich ging es bergb zum Parkplatz. Dieser war übersät von Fahrzeugen, halb Montpellier schien in der Natur unterwegs zu sein .

Ce contenu a été publié dans 2021, Birgit, Frankreich, Ralf, avec comme mot(s)-clé(s) . Vous pouvez le mettre en favoris avec ce permalien.